Düsseldorf (dapd). Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) befürwortet eine Überprüfung der Ausnahmen von der Ökostromumlage für Unternehmen. Er kritisiere nicht, „wenn die Bundesregierung einzelne Entlastungen auf den Prüfstand stellt“, sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel mit Blick auf die Umlage dem „Handelsblatt“. „Es kann durchaus angebracht sein, die Bedingungen klarer zu fassen“, empfahl er. Dann könnten sinnvolle und notwendige Entlastungen, die den Löwenanteil ausmachten, nicht weiter diskreditiert werden. Der BDI-Präsident warf der Politik zudem Konzeptionslosigkeit bei der Energiewende vor. Die Bundesregierung habe viele Einzelziele verkündet, ohne anfangs ein konsistentes Gesamtbild vor Augen zu haben. „Diese energiepolitische Flickschusterei läuft einander teilweise zuwider“, bemängelte er. Sie mache die Energiewende noch komplexer und teuerer. Der BDI werde auf seinem Energiewendekongress am Donnerstag (8.11.) Schwachstellen aufzeigen. So sei die geplante Senkung des Stromverbrauchs um zehn Prozent bis 2020 illusorisch. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Industrie für Präzisierung der Ausnahmen von der EEG-Umlage
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Peer-Michael Preß
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