Insgesamt 27 Vertreter aus überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen informierten sich bei der Delegationsreise über Industrie 4.0 und die Digitalisierung. (Foto: Weidmüller)
Insgesamt 27 Vertreter aus überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen informierten sich bei der Delegationsreise über Industrie 4.0 und die Digitalisierung. (Foto: Weidmüller)

Industrie 4.0 für den Mittelstand: Delegation aus Südwestfalen

Detmold / Bielefeld. Wie können kleinere und mittlere Unternehmen die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen und von den Vorteilen profitieren? Diese Fragestellung stand im Zentrum eines Delegationsbesuchs,  im Rahmen des Projekts Industrie 4.0 für den Mittelstand, aus Südwestfalen am 15. März, bei dem 27 Geschäftsführer und Techniker aus dem südlichen Westfalen zu Besuch bei den Unternehmen Weidmüller in Detmold sowie Boge Kompressoren in Bielefeld waren.

Projektes Industrie 4.0 für den Mittelstand

Der Besuch war Teil des Projektes Industrie 4.0 für den Mittelstand, das die OWL GmbH leitet. „Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im verarbeitenden Gewerbe ist die Digitalisierung der entscheidende Erfolgsfaktor, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, erklärt Thore Arendt, Projektleiter bei der OWL GmbH. „Daher ist es für die Geschäftsführer dieser Unternehmen sehr interessant, gute Ansätze anderer Unternehmen kennenzulernen und von diesen zu profitieren.“

Bei Weidmüller erhielten die Besucher nach einer kurzen Präsentation zu dem Nutzen und den Potentialen von Industrie 4.0 sowie den Erfahrungen der Weidmüller Gruppe auf diesem Feld praktische Einblicke in der Produktion. Anhand des Weidmüller Configurators sowie der damit verbundenen automatischen Tragschienenbestückungsanlage erklärte Peter Giesbrecht, Produktingenieur bei Weidmüller, die Vernetzung von Automatisierung und Digitalisierung.

„Mit unseren Configure to Order Services und unserer automatischen Tragschienenbestückung sind wir in der Lage, nach erfolgter Bestellung durch den Kunden die Daten automatisch in unsere Produktion zu übertragen und anhand der Daten die halbautomatische Bestückung der Klemmleiste zu starten. Anschließend erfolgt der Versand an die Kunden – und das alles innerhalb von fünf Tagen“, so Giesbrecht. Bei einem Rundgang in der Produktion konnten sich die Teilnehmer von den Vorteilen hautnah überzeugen. Anschließend fuhren sie mit zahlreichen Eindrücken im Gepäck nach Bielefeld, wo sie Einblicke in einzelne Projekte der Digitalisierung bei Boge Kompressoren erhielten.

www.weidmueller.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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