Improvement programme – Druckluftexperte legt Grundstein für Wachstum

Boges Improvement Programme wurde prämiert.
BOGE-Geschäftsleitung blickt optimistisch in die Zukunft (von rechts nach links: Wolf D. Meier-Scheuven, Michael Rommelmann, Gavin Monn, Ricarda Fleer, Thorsten Meier). (Foto: BOGE)

Bielefeld. Zukunftsinvestitionen, Auszeichnungen und neue Geschäftsmodelle – das Bielefelder Familienunternehmen BOGE blickt auf ein Jahr voller Höhepunkte zurück. 2017 traf das Unternehmen mit seinen fortschrittlichen Druckluftlösungen erneut den Nerv seiner internationalen Kunden. Ein Jahreshighlight war die Eröffnung der Smart Factory am Hauptsitz in Bielefeld. Seit September 2017 wird dort die High Speed Turbo-Technologie in Serie gefertigt. Prämiert wurde das neue Continuous Improvement Programme, das die Kompressoren durch kontinuierliche Weiterentwicklung im Kundeneinsatz ständig besser macht. Der Maschinenbauer ist mit dieser Lösung als erstes Unternehmen auf dem Markt. Die klassische Wartung gehört so der Vergangenheit an.

Seit 110 Jahren steht BOGE für zukunftsweisende Druckluftlösungen durch intelligentes Engineering. In seinem Jubiläumsjahr schaffte das Unternehmen mit der Eröffnung seiner Smart Factory die Voraussetzungen dafür, die hohen Anforderungen an kundenindividuelle Druckluftlösungen noch besser zu erfüllen. In der digitalisierten Fabrik kommunizieren Mensch, Bauteil und Maschine miteinander, um die Komponenten für den preisgekrönten High Speed Turbo-Kompressor BOGE HST kundenspezifisch und in Null-Fehler-Qualität zu produzieren. „Die Realisierung dieser Fertigungsstrecke stellte eine große Herausforderung für uns dar“, so Wolf D. Meier-Scheuven, geschäftsführender Gesellschafter. „Durch die fortschrittliche Produktionstechnologie sind wir jetzt in der Lage, variantenreich und prozesssicher zu fertigen. Das ist innovativ und stellt unsere Antwort auf die kontinuierlich wachsenden Bedürfnisse unserer Kunden dar.“

Innovation + Druckluft = BOGE

Im Jahr 2017 hat BOGE mehr als fünf Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert, rund doppelt so viel wie der Durchschnitt der Unternehmen im Maschinenbau. „Wir konnten Umsatz und Marktanteile steigern, mussten aber aufgrund unserer Zukunftsinvestitionen kalkulierbare Einbußen beim Ergebnis hinnehmen“, erklärt BOGE-Geschäftsführer Thorsten Meier. Allein die Smart Factory ließ sich der Druckluftexperte rund zwei Millionen Euro kosten. „Damit haben wir die Grundlagen für weiteres Wachstum geschaffen“, so Meier.

Auszeichnungen

Dass BOGE auf dem richtigen Weg ist, zeigen auch die zahlreichen Auszeichnungen des Jahres 2017. So kürten die Wirtschaftszeitung Handelsblatt und das Beratungsunternehmen Capgemini das Continuous Improvement Programme zur „Best Industrial Business Solution 4.0“. Ausgezeichnet wurde der zukunftsweisende Ansatz, auf kontinuierliche technologische Weiterentwicklung der Maschinen im Kundeneinsatz vor Ort zu setzen, sowie das neuartige Finanzierungsmodell, bei dem sich Kunde und Unternehmen die tatsächlich eingesparten Energiekosten nach Hard- oder Software-Updates teilen. Der Verband „Die Familienunternehmer“ und die Bankenvereinigung Bielefeld ernannten darüber hinaus Wolf D. Meier-Scheuven zum „Unternehmer des Jahres 2017 Ostwestfalen-Lippe“, u. a. wegen seiner visionären Unternehmensleitung und der innovative Produktentwicklung. Die dritte Auszeichnung erhielt der Druckluftspezialist auf der Hannover Messe – der weltweit größten Industriefachmesse – für 60 Jahre Teilnahme als Aussteller.

www.boge.com/de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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