Ibbenbüren. Ibbenbürener Unternehmen gehen jeden Tag leistungsmäßig nach vorne, fahren Erfolge ein, schaffen Werte. Darüber hinaus engagieren sich hiesige Betriebe auch in anderer Hinsicht, ebenfalls erfolgreich. Zum Beispiel im Rahmen des Ökoprofit-Programms des Kreises Steinfurt, das darauf abzielt, durch Maßnahmen in Betrieben die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig Betriebskosten zu senken. Im aktuellen Ökoprofit-Turnus konnten sich neben dem Aaseebad Ibbenbüren gleich drei weitere örtliche Unternehmen zertifizieren bzw. rezertifizieren.
Mit dem Aaseebad Ibbenbüren gemeinsam an den Start gegangen war in diesem Durchgang die H.S. Fashion Logistics GmbH, die ihren Sitz an der Fuggerstraße im Ortsteil Laggenbeck hat. Die Mode-Logistiker gaben damit einen erfolgreichen Ökoprofit-Einstand.
Erfolgreich rezertifiziert wurden darüber hinaus die Albert Bergschneider GmbH sowie das Berufskolleg Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren, die sich in den Vorjahren bereits an dem Ökoprofit-Programm beteiligt hatten.
„Seit 2004 war in jedem Ökoprofit-Turnus mindestens ein Ibbenbürener Betrieb vertreten. 2008 waren es sogar drei“, rechnet André Hagel, Wirtschaftsförderer der Stadt Ibbenbüren, vor. „Im aktuellen Durchlauf gleich viermal Ibbenbüren aufgerufen zu sehen, hat für Aufsehen gesorgt. Dass Ibbenbürener Unternehmen in dieser Weise vorlegen, wird andernorts deutlich zur Kenntnis genommen“, weiß er aus Reaktionen auf die erfolgreiche Ibb-Bilanz für 2012.
Dass sich Betriebe aus dem Kreis Steinfurt immer wieder zahlreich an Ökoprofit beteiligen, hat für Hagel klare Gründe: „Hier muss sich kein Unternehmen in ein vorgefertigtes System einpassen und erst einmal nachweisen, dass es den Anforderungen gerecht wird“, erläutert er. „Es wird nicht einfach ein System übergestülpt. Stattdessen werden die an einer Teilnahme interessierten Betriebe gefragt: Wo willst du hin? Was willst du machen? Die Bedürfnisse und Ideen des Unternehmens stehen im Vordergrund. Gemeinsam wird dann nach einem Weg gesucht, wie das jeweilige Unternehmen umweltentlastend arbeiten und gleichzeitig hierdurch Betriebskosten einsparen kann.“