Ibbenbüren/Kreis Steinfurt. In beruflicher Hinsicht können Jugendliche optimistisch in die Zukunft blicken. Sie werden gebraucht, sogar dringend. Demografischer Wandel und Fachkräftemangel sorgen nämlich nicht nur für Schlagzeilen. Sie sorgen vor allem dafür, dass viele Unternehmen auf der Suche nach engagierten, leistungsbereiten jungen Frauen und Männern sind, die ihre Karriere in ihrem Betrieb starten wollen.
Ibbenbüren macht da keine Ausnahme. Junge Menschen, die beruflich durchstarten wollen, sind gefragt und gesucht.
Aber wie findet man für den Start ins Berufsleben das Unternehmen, das dazu passt? Welcher Betrieb ist für die eigene Ausbildung der richtige? Hierauf möchte der „Azubi-Scout 2013 / 2014“ Antworten liefern. Die handliche Broschüre, die in dieser Woche in einer Auflage von 3000 Exemplaren an den weiterführenden Schulen Ibbenbürens verteilt wird, gibt nicht nur wertvolle Tipps und Hinweise für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Sie listet vor allem auch 28 Wirtschaftsbetriebe aus Ibbenbüren und Umgebung auf, die sich hier potenziellen Nachwuchskräften präsentieren. Was in den Unternehmen läuft, was man als Auszubildender dort erreichen kann und was man dafür mitbringen muss – all das bietet der „Azubi-Scout“ anschaulich und auf einen Blick.
„Geplant ist der ,Azubi-Scout‘ für alle Orte im Kreis Steinfurt“, erläutern Kerstin Richter und Hans-Georg Neupert vom Hörsteler Verlag Medienwiege, die sich für das Vorhaben der Unterstützung von Landrat Thomas Kubendorff versichert haben. „Ibbenbüren macht hierzu den Aufschlag.“ Vor Ort fanden die Medienmacher schnell auch die Unterstützung des Stadtmarketing-Vereins, des Bürgermeisters Heinz Steingröver sowie der weiterführenden Schulen, in welchen die Verteilung an die Schüler über Lehrer erfolgt.
„Ibbenbüren ist ein gutes Pflaster, um seine berufliche Laufbahn zu beginnen und an der eigenen Karriere zu feilen“, weiß Steingröver, der sich zufrieden mit dem neuen Wegweiser für Schulabgänger zeigt. „Kleine und mittlere Betriebe finden sich hier neben international tätigen Unternehmen. Handwerk und Industrie haben in Ibbenbüren gleichermaßen ihren Sitz wie der Dienstleistungssektor. Zum 2018 auslaufenden Steinkohlebergbau sind längst andere Bereiche wie die chemische Industrie, der Maschinenbau, die Logistik, die Lebensmittelproduktion, die Medizintechnik und vielfältige Dienstleistungen hinzugekommen.“ Das Fazit Steingrövers, dessen Stadtverwaltung selbst in nicht weniger als 15 Berufen ausbildet: „In Ibbenbüren ist vieles möglich. Beste Voraussetzungen, den Schritt ins Berufsleben in unserer Stadt zu tun.“