Berlin (dapd). Der Deutschen Hospizstiftung gehen die Pläne des Bundesjustizministeriums zum strafrechtlichen Verbot der Selbstmordbeihilfe nicht weit genug. „Wer nur die gewerbsmäßige Beihilfe verbietet, schafft faktisch eine gesetzliche Legitimation für jene deutschen Vereine, die bei uns eine organisierte Suizidbeihilfe nach Schweizer Muster et Berlin (dapd). Der Deutschen Hospizstiftung gehen die Pläne des Bundesjustizministeriums zum strafrechtlichen Verbot der Selbstmordbeihilfe nicht weit genug. „Wer nur die gewerbsmäßige Beihilfe verbietet, schafft faktisch eine gesetzliche Legitimation für jene deutschen Vereine, die bei uns eine organisierte Suizidbeihilfe nach Schweizer Muster etablieren wollen“, sagte der geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospizstiftung, Eugen Brysch, der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe) laut Vorabbericht. Brysch forderte, ein Verbot dürfe sich nicht auf gewinnorientierte Suizidbeihilfe beschränken, sondern müsse auch die organisierte Beihilfe treffen. „Wenn die Regierung hier handeln will, dann sollte sie es richtig machen“, mahnte Brysch. dapd (Politik/Politik)
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