Osnabrück. Deutschlandweit starten dieses Jahr 185 Auszubildende aus 14 Nationen bei Hellmann Worldwide Logistics ins Berufsleben – das ist nicht nur im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 15 Prozent, sondern der ausbildungsstärkste Jahrgang in der 147-jährigen Firmengeschichte. Gerade im Zeitalter des Fachkräftemangels ist das eine erfreuliche Entwicklung für das Osnabrücker Familienunternehmen aber auch für die Logistikbranche insgesamt.
Die Auszubildenden verteilen sich auf 26 Niederlassungen in Deutschland, insgesamt werden neun Ausbildungsberufe angeboten. Um die jungen Kollegen langfristig an das Unternehmen zu binden, bietet Hellmann allen Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss eine Übernahmeposition an. Mit einer Übernahmequote von rund 90 Prozent gehört Hellmann damit zu den Branchenführern.
Hellmann erhöht die Chancengleichheit
Integration ist eine wesentliche Säule der Personalpolitik bei Hellmann. So sind unter den Auszubildenden dieses Jahr auch 26 junge Kolleginnen und Kollegen mit ausländischen Wurzeln. Um mögliche Sprachbarrieren zu minimieren und die Chancengleichheit zu erhöhen, hat Hellmann als eines der ersten Logistikunternehmen gemeinsam mit dem „Büro für Leichte Sprache und Barrierefreiheit“ aus Osnabrück wichtige arbeitsrechtliche Dokumente zu Themen wie Arbeitssicherheit oder Datenschutz in „Leichte Sprache“ übersetzt. Diese hängen seit August deutschlandweit an zentralen Stellen aus und werden jedem neuen Arbeitsvertrag beigelegt. Im Fokus stehen dabei sowohl Menschen mit Migrationshintergrund, als auch solche, für die das Lesen und Verstehen komplexer Texte herausfordernd ist. Mit der Initiative geht das Unternehmen auch gezielt gegen den Fachkräftemangel vor und erleichtert einer erweiterten Zielgruppe den reibungslosen Einstig in ein Beschäftigungsverhältnis bei Hellmann.
„Für uns ist die Ausbildung von Nachwuchskräften eine wichtige Investition in die nächste Generation und damit in den künftigen Unternehmenserfolg. Wir freuen uns, in diesem Jahr so viele junge Kollegen aus über einem Dutzend Nationen willkommen zu heißen, die mit ihrem multikulturellen Hintergrund auch die Internationalität unsers Unternehmens wiederspiegeln“, so Claudio Gerring, Personalleiter Deutschland.
Die Referentin für Corporate Social Responsibility bei Hellmann, Anja Staschinski, unterstreicht: „Mit dem Pionier-Projekt ‚Leichte Sprache‘ erhöhen wir die Chancengleichheit und öffnen unsere Türen für unterschiedliche Arbeitnehmergruppen. Letztendlich lassen solche Initiativen unsere Corporate-DNA, in der die Themen „Integration“ und „Diversity“ ganz fest verankert sind, lebendig werden.“