Bielefeld. 2014 gibt es beim Bielefelder Familienunternehmen Harig gleich mehrfach Grund zur Freude: Im Jahr des 30-jährigen Bestehens des Kältetechnik-Unternehmens sind Marius und Steffen Harig der Geschäftsführung beigetreten. In der neuen Position unterstützen sie zukünftig ihren Vater und Unternehmensgründer Rolf Harig.
„Ich freue mich, dass das Unternehmen weiter in Familienhand bleibt und der Fortbestand auch zukünftig gesichert ist“, erläutert Maschinenbauingenieur Rolf Harig. Das Unternehmen mit Sitz an der Piderits Bleiche im Bielefelder Stadtteil Senne hat sich auf die Erstellung, Montage und Wartung von Anlagen in den Bereichen Industrie- und Verfahrenskälte für die Nahrungsmittel- und Druckmaschinenindustrie spezialisiert.Gemeinsam mit einem Geschäftspartner gründete der heute 63-Jährige den Betrieb als „Harig & Tappe GmbH“. Die Umfirmierung zur Harig GmbH erfolgte im Jahr 2000.
Der 32-jährige Marius Harig ist im Schwerpunkt im kaufmännischen Bereich tätig. Der Diplom-Betriebswirt und Wirtschaftsingenieur ist 2005 als Assistent der Geschäftsleitung ins Unternehmen eingestiegen. „Ich konnte in dieser Zeit mit den Verantwortlichkeiten wachsen, sodass der Schritt in die Geschäftsführung heute nicht zu groß erscheint“, erläutert er. Um den technischen Teil und den Vertrieb kümmert sich Steffen Harig. „Schon seit ich im elterlichen Betrieb eine Ausbildung als Kälteanlagenbauer absolviert habe, war für mich klar, dass ich dort weitermachen möchte“, erklärt der 33-Jährige. Nach der Ausbildung folgte ein Studium der Versorgungstechnik im Fachbereich Kälte sowie ein Wirtschaftsingenieursstudium, bevor er 2006 ins Unternehmen zurückkehrte.
„Zukünftig möchten wir uns noch stärker umweltfreundlichen Technologien widmen und das Vertriebs- und Servicenetz besonders in Süd- und Ostdeutschland weiter ausbauen“, fasst Rolf Harig zusammen. Die Harig GmbH beschäftigt rund 60 Mitarbeiter, darunter auch insgesamt neun Auszubildende im gewerblichen und kaufmännischen Bereich. Das Unternehmen unterhält eine Auslandsvertretung in Litauen und verkauft seine Produkte über Deutschland und das europäische Ausland hinaus auch in Länder wie Kasachstan, die Ukraine und Russland. 2012 betrug der Umsatz rund 18,5 Millionen Euro.