Bad Oeynhausen. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres starteten bei der Buschjost GmbH sechs neue Azubis und eine duale Studentin in ihre berufliche Zukunft: ein Industriekaufmann, zwei Industriemechaniker, eine Fachkraft für Lagerlogistik, ein Zerspanungsmechaniker, ein Werkzeugmechaniker und eine Betriebswirtschafts-Studentin mit Schwerpunkt Supply Chain Management.
Damit hat das Unternehmen aktuell 24 Auszubildende und 7 duale Studenten beschäftigt. Und das natürlich mit System: „Aus unseren Azubis rekrutieren wir unsere Nachwuchskräfte“, erklärt Geschäftsführer Oliver Wehking. „Für uns ist es wichtig, gute Mitarbeiter auszubilden, da sich die Auszubildenden in starkem Maße mit dem Unternehmen identifizieren und nach erfolgreicher Ausbildung in Fachaufgaben einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.“
An ihrem ersten Tag wurden die neuen Buschjost-Mitarbeiter von Geschäftsführer Oliver Wehking sowie dem Personalleiter Lutz Missbach begrüßt. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit den „alten“ Azubis erkundeten sie das Unternehmen bei einer kleinen Hausrallye selbständig. Hier galt es Fragen wie „Welche Eignungsbestätigung hat Buschjost für Kraftwerke erhalten?“ oder Aufgaben wie „Holen Sie sich einen Essensplan aus der Kantine“ zu meistern.
Die Berufseinsteiger durchlaufen bei Buschjost eine intensive Einführungsphase, um dann in die jeweiligen Fachabteilungen gemäß Ausbildungsplan zu gehen. Dort werden sie in laufende Projekte eingebunden und bringen sich aktiv in das tägliche Geschehen ein. In ihrer Ausbildung lernen sie jedoch nicht nur alles rund um ihren Arbeitsplatz und die Ventiltechnik kennen, sondern können auch in andere Bereiche hereinschnuppern. Bei monatlichen Schulungen stellen die Auszubildenden eigenständig verschiedene Bereiche vor und erfahren so einiges über den Konzern, die Produktentstehung, Qualität sowie den Finanzbereich oder den Einkauf
Ende August geht es dann für alle Azubis gemeinsam mit ihren Ausbildern für zwei Tage auf Kennenlern-Tour. „Mit Aktivitäten und viel gemeinsam verbrachter Zeit können sie sich untereinander noch besser kennenlernen und ihre Erwartungen und unsere Anforderungen miteinander abgleichen. Die Leidenschaft für Ventiltechnik, mit der unsere Mitarbeiter täglich für Buschjost tätig sind, wollen wir auch den Azubis gleich zum Start in diesen zwei Tagen vermitteln“, so Lutz Missbach.
Zwei der sieben neuen Buschjost-Mitarbeiter sind weiblich. Um in Zukunft mehr junge Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, nimmt Buschjost jetzt auch am Projekt „MINTrelation Zukunftswerkstatt Technikberufe“ teil, welches von OWL Maschinenbau (einem Innovationsnetzwerk aus 272 Unternehmen der Maschinenbaubranche in OWL) getragen wird. Hier bekommen Schülerinnen von Auszubildenden und erfahrenen Fachfrauen (Botschafterinnen) aus zehn Technik-Unternehmen in Ost-Westfalen-Lippe berufliche Orientierung und praktische Erfahrungen vermittelt.
„Bei Buschjost sind Frauen in allen technischen Disziplinen tätig. Wir haben Ingenieurinnen, Technikerinnen, Produktdesignerinnen, Frauen mit unterschiedlichen technischen Qualifikationen in der Fertigung und Montage, mit und ohne Führungsaufgaben, mit und ohne Kinder“, erklärt Caroline Zischka, Buschjost-Ansprechpartnerin für das Projekt MINTrelation und Bereichsleiterin Forschung & Entwicklung den Hintergrund. „Da wir beste Erfahrungen mit Frauen in technischen Berufen haben, gehören junge Frauen selbstverständlich in unserer technischen Ausbildung dazu. Für unseren Unternehmenserfolg brauchen wir motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter. Da können und wollen wir auf das hohe Potential von Frauen nicht verzichten. Unsere Erfahrungen sollen Frauen anregen, die guten Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten in technischen Berufen wahrzunehmen.“
Am Projekt teilnehmen können Schülerinnen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die in der Region Ost-Westfalen-Lippe wohnen. Mehr Infos gibt es unter www.mintrelation.de.