Brüssel (dapd). Griechenland muss weiter zittern: Die Beratungen der Finanzminister der Eurozone über neue Milliardenhilfen für das schuldengeplagte Land sind vorerst gescheitert. Die Gespräche würden am kommenden Montag fortgesetzt, teilte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker am Mittwochmorgen mit.
Die Finanzminister hätten allerdings „Fortschritte über ein einheitliches Paket an glaubwürdigen Initiativen“ erzielt, die einen weiteren Abbau des griechischen Schuldenbergs zum Ziel haben, sagte er weiter. Vor einer Woche war der Durchbruch am Streit mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, gescheitert. Die Französin forderte einen Schuldenerlass der Euroländer, damit Athen bis 2020 seine Schulden wieder selber tragen kann.