München (dapd). Trotz des weiterhin schrumpfenden Marktes für Schnurlostelefone rechnet der Telefonhersteller Gigaset in diesem Jahr mit einer spürbaren Verbesserung seiner Geschäftslage. Dank des eingeleiteten Effizienzsteigerungsprogramms werde das Unternehmen im fortzuführenden Geschäft nach den roten Zahlen des vergangenen Jahres 2013 zumindest wieder einen Betriebsgewinn ausweisen können, sagte Firmenchef Charles Fränkl am Donnerstag in München. 2014 werde sich das Ergebnis weiter verbessern. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz der einstigen Siemens-Sparte um 16 Prozent auf knapp 420 Millionen Euro. Gleichzeitig wies das Unternehmen einen Verlust von 30,7 Millionen Euro aus. Im Vorjahr hatte Gigaset noch einen Gewinn von 17,5 Millionen Euro gemacht. Die tiefroten Zahlen des vergangenen Jahres wurden Gigaset zufolge allerdings erheblich durch einmalige Sondereffekte für die Restrukturierung des Unternehmens und für Investitionen in neue Geschäftsfelder beeinflusst. „Die notwendigen Maßnahmen für langfristiges Wachstum wurden in 2012 eingeleitet“, hieß es. Das eingeleitete Effizienzsteigerungsprogramm, das die Kosten nachhaltig um 30 Millionen Euro jährlich senken soll, sei voll im Plan, sagte Fränkl. Allein durch Personalmaßnahmen seien bereits mehr als 12 Millionen Euro an dauerhaften Einsparungen für 2013 gesichert. Um sich angesichts des schrumpfenden Kerngeschäft neue Wachstumsfelder zu erschließen, plant Gigaset außerdem neue Angebote im Geschäftskundenbereich und rund um das Thema „smart home“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Gigaset blickt optimistisch in die Zukunft
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Peer-Michael Preß
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