Berlin (dapd). Bundespräsident Joachim Gauck hat dazu aufgerufen, den „ökonomischen Wert der Natur“ stärker zu berücksichtigen. „Es gibt Schätzungen, nach denen allein die weltweit rund 100.000 Naturschutzgebiete jährlich Werte schaffen, die den globalen Umsatz der Automobil- und Stahlindustrie übertreffen“, sagte Gauck am Mittwoch bei der „Woche Berlin (dapd). Bundespräsident Joachim Gauck hat dazu aufgerufen, den „ökonomischen Wert der Natur“ stärker zu berücksichtigen. „Es gibt Schätzungen, nach denen allein die weltweit rund 100.000 Naturschutzgebiete jährlich Werte schaffen, die den globalen Umsatz der Automobil- und Stahlindustrie übertreffen“, sagte Gauck am Mittwoch bei der „Woche der Umwelt“ im Park des Berliner Schloss Bellevue. Solche Vergleiche ließen „erahnen, wie wertvoll die Natur auch als Grundlage unserer Wirtschaft ist – und wie wenig wir das bislang berücksichtigen“. Dabei hänge unser Wohlstand und Wohlergehen davon ab, „ob es gesunde Wälder und fruchtbare Böden gibt, sauberes Trinkwasser und fischreiche Meere, biologische Artenvielfalt und ein stabiles Klima“, sagte Gauck laut Redemanuskript. Anlässlich der „Woche der Umwelt“ verlieh der Bundespräsident zwölf langjährigen Natur- und Tierschützern zwischen 33 und 77 Jahren den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. „Das ehrenamtliche, freiwillige Engagement ist so wichtig für unser Land“, bedankte sich Gauck bei den ausgezeichneten sechs Frauen und sechs Männern. Gut 200 Vereine, Initiativen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen präsentierten bei der „Woche der Umwelt“ ihre umweltfreundlichen Projekte und Produkte. dapd (Politik/Politik)
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