Osnabrück. Die Stadtwerke Osnabrück blicken auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr 2014 zurück. Zahlreiche Trends sowie sich teils massiv verändernde Rahmenbedingungen wirken auf die gesamte Branche ein und haben bundesweit für ungewohnte und irritierende Schlagzeilen gesorgt. Die Stadtwerke Osnabrück trotzen dem Trend und haben einen positiven Jahresabschluss vorgestellt.
„Mit den Stadtwerken haben wir einen starken und zuverlässigen städtischen Dienstleister“, betonte der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, anlässlich der Vorstellung des Geschäftsberichtes auf der Jahreshauptversammlung. Schließlich seien es die Stadtwerke, die mit einer zuverlässigen Energie- und Wasserversorgung, einem hochwertigen Nahverkehr, dem zukunftssicheren Betrieb der Entwässerung, der Straßenbeleuchtung und dem Hafen sowie mit attraktiven Bädern für eine moderne Infrastruktur in Osnabrück sorgen. „Nah beim Kunden wird unsere kommunale Tochter ihren Versorgungsauftrag auch in Zukunft ebenso verlässlich wie günstig erfüllen.“
Komplexität und Herausforderungen nehmen zu
In ihrer Bilanz gingen die Stadtwerke-Vorstände Manfred Hülsmann und Dr. Stephan Rolfes detailliert auf die derzeitige Situation ein. „In all unseren Geschäftsfeldern spüren wir eine zunehmende Komplexität und wachsende Herausforderungen“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann. Investitionen seien in allen Bereichen unerlässlich und notwendig – und das bei steigenden Kosten, nur begrenzt steigenden Erträgen und oftmals fehlenden verlässlichen Rahmenbedingungen. „Entscheidend für den Erfolg ist, ob und wie die einzelnen Stadtwerke diese Herausforderungen angehen“, so Hülsmann weiter. „Unsere strategische Antwort darauf lautet: Wir sind das Unternehmen Lebensqualität.“
Den Kunden fest im Blick
Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte, den eingeschlagenen Weg des nachhaltigen Wachstums konsequent fortführen zu wollen. „Wir wollen unsere Infrastrukturleistungen mit attraktiven und vielfältigen Dienstleistungen, Produkten und Angeboten erlebbar machen und aufladen“, ergänzte Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes. „Die Bedürfnisse, Ansprüche und Wünsche der Osnabrücker – unserer Kunden – steigen. Dem wollen wir nicht nur gerecht werden – wir wollen unsere Kunden begeistern.“ Grundvoraussetzung dafür sei es, dass das kommunale Unternehmen seine jeweilige Rolle in den klassischen Stadtwerke- Geschäftsfeldern konsequent ausweite. „Wir denken umfassend, ganzheitlich, umsorgend – also ganz im Sinne des Kunden.“
Jahresergebnis 2014 „beachtlich“
Das gute Jahresergebnis in Höhe von 3,2 Millionen Euro ist nach Auffassung der Stadtwerke-Vorstände der Nachweis, dass die Stadtwerke den Herausforderungen und dem eigenen Anspruch gewachsen seien. „Unter den gegeben Rahmenbedingungen ist dieses Ergebnis beachtlich“, verdeutlichte Hülsmann. „Unser Ziel ist es natürlich, diesen Level weiter halten zu können – wohlwissend, dass es nicht einfacher wird.“ Beide Vorstände setzen dabei auf ein schlagkräftiges und motiviertes Team von nahezu 1.000, in der gesamten Stadtwerke-Gruppe inklusive der Beteiligungen sogar mehr als 1.300 „Stadtwerkern“. „Wir sind davon überzeugt, als ‚Unternehmen Lebensqualität‘ zugleich unseren Beitrag zur Erreichung der strategischen Ziele der Stadt Osnabrück leisten zu können.“