Frank Schrader: „Eine mutige Entscheidung der Jury”

Bielefeld. Piening Personal erhält die alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung „Marketing OWL“. Frank Schrader, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Marketing und Geschäftsentwicklung, würdigt die mutige Entscheidung des Marketing-Clubs OWL Bielefeld im zwölften Jahr der Preisvergabe.

In einem nicht selten in der öffentlichen Kritik stehenden Branchenumfeld konnte der Personaldienstleister die Jury mit Kriterien wie Markterfolg, nachweisbare Leistung im Marketing und einer insgesamt marktorientierten Unternehmensführung überzeugen. Die „Marketing OWL“, eine in Bronze gegossene Eule, ist als Synonym für den „geschärften Blick“ marketingorientierter Unternehmen zu verstehen.

„Als Personaldienstleister bewegen wir uns in einer Branche, die immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit steht und dabei mit einer eher negativen Wahrnehmung umzugehen hat“, so Frank Schrader. „Die mutige Entscheidung der Jury bestärkt uns einmal mehr in der Entscheidung, in unserer Kommunikation ganz bewusst und offen mit den Kritikpunkten umzugehen und uns auch dadurch von der Branche abzuheben. Dabei haben wir als relativ kleines mittelständisches Unternehmen nie die Illusion gehabt, die öffentliche Meinung drehen zu können. Stattdessen haben wir den Fokus auf die zielgerichtete Kommunikation mit unseren ganz unterschiedlichen Anspruchsgruppen gelegt, den Personalentscheidern im Kundenunternehmen und auf die Mitarbeiter, die wir für Piening Personal gewinnen möchten.“

Bestätigung der Marken-Neuausrichtung
Die Auszeichnung mit dem Marketingpreis sieht Schrader als eine Bestätigung der im Jahr 2010 gestarteten Marken-Neuausrichtung. Der Geschäftsführende Gesellschafter Holger Piening hatte für sein Unternehmen einen Rebrandingprozess in Gang gesetzt, um die Marke Piening zu stärken. Aus „Piening Personal Service GmbH“ wurde Piening Personal, wodurch Firmenname und das wichtigste Geschäftsfeld schnell und eindeutig identifizierbar sind.

Ausgehend von einer Wettbewerbsanalyse hat Piening Personal das zum Kernthema seiner Kommunikation gemacht, was das mittelständische Familienunternehmen auszeichnet – „es menschelt“. „Diese Menschlichkeit liegt bei Piening Personal quasi in der DNA, sie wurde nur noch nicht ausreichend kommuniziert“, so Schrader. Folgerichtig haben er und sein Marketingteam den Menschen in den Mittelpunkt der Kommunikation gerückt: „Wir bewegen Menschen, Menschen bewegen uns“, heißt es bei Piening, ein Claim der nicht nur den Kern der Personaldienstleistung sondern auch den Aspekt des Gebens und Nehmens treffend ausdrückt. Um diesen Qualitätsanspruch im Alltag immer wieder neu zu überprüfen, sind interne Beschwerdeprozesse ebenso wie das offene Ohr in den sozialen Netzwerken feste Bestandteile des Gesamtkonzeptes.

Unternehmen und Personaldienstleister teilen Herausforderung
In der demografischen Veränderung der Gesellschaft und den daraus resultierenden Folgen für den Arbeitsmarkt sieht Schrader eine Herausforderung für das Personalmarketing, nicht nur bei Personaldienstleistern, sondern bei den Wirtschaftsunternehmen insgesamt. „Streuverluste kann sich heute bei der Personalgewinnung niemand mehr leisten. Die Kontaktaufnahme muss zielgruppengerecht erfolgen, ohne Responsehürden. Daher müssen auch die einzelnen Kommunikationskanäle, sei es Print oder Online, bewusst gewählt sein.“ Nicht selten entscheidet der erste Blick, ob der Bewerber das Stellenangebot überhaupt wahrnimmt. Für Schrader war es deshalb wichtig, „das Rauschen aus der Kommunikation zu nehmen“. Das komplette Corporate Design des Unternehmens wurde auf den Prüfstand gestellt. Ein neues Unternehmenserscheinungsbild und der neue Claim für Piening Personal haben nachweislich dazu beigetragen, Störgeräusche herauszufiltern und Klarheit in Kommunikation und Markenauftritt zu bringen.

Personalgewinnung darf nicht an internen Ressourcen scheitern
Bei vielen Mittelständlern stehen für das Personalmarketing eher begrenzte personelle Ressourcen und Budgets zur Verfügung. Schrader sieht hier mögliche Schnittstellen für die engere Zusammenarbeit von Personaldienstleistern und Unternehmen. „Personaldienstleistung 2.0“ heißt das Stichwort. „Im Bereich des Personalmarketings lassen sich gerade für mittelständische Unternehmen erhebliche Skaleneffekte erzielen, wenn sie auf das Knowhow und die Ressourcen von Personaldienstleistern zurückgreifen. Ein gutes Beispiel ist sicherlich die Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland. Hier wird es sich für einen kleinen Mittelständler kaum lohnen, eigenes Know-how dafür aufzubauen.“ Die Dienstleistungstiefe des RPOs (Recruitment Process Outsourcings) ist dabei variabel und reicht von der reinen Beratungsleistung bis hin zum vollständigen Rekrutierungsprozess: Anzeigengestaltung und -schaltung, gezielte Auswahl der Kommunikationskanäle, Einsatz von Eignungsdiagnostik und Bewerbermanagement sind nur einige Leistungsbausteine. „Wenn heute ein Mittelständler oder ein spezialisierter Handwerksbetrieb nach qualifiziertem Personal sucht, darf das keinesfalls an den internen Ressourcen für die Personalgewinnung scheitern“, so Schrader.

www.piening-personal.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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