Berlin (dapd). Die erneuerbaren Energien haben 2012 ihren Anteil an der deutschen Energieversorgung deutlich ausgebaut. Auch Braunkohle und Steinkohle gewannen an Bedeutung. Die Kernenergie ist dagegen weiter auf dem Rückzug. Das geht aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Quartalsbericht der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hervor. Insgesamt stieg der Energieverbrauch in Deutschland demnach 2012 leicht um ein Prozent auf 461 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten. Der Studie zufolge erhöhte sich die Nutzung erneuerbarer Energien 2012 um knapp acht Prozent. Ihr Anteil am Gesamtverbrauch stieg damit auf 11,7 Prozent (Vorjahre: 10,9 Prozent). Größter Gewinner war die Photovoltaik mit einem Plus von fast 50 Prozent. Auch bei der Wasserkraft gab es einen zweistelligen Zuwachs. Rückläufig war dagegen die Stromerzeugung aus Windkraft. Doch auch der Braunkohleverbrauch erhöhte sich um fünf Prozent. Ursache dafür war nicht zuletzt die Inbetriebnahme dreier neuer Kraftwerksblöcke. Doch soll die Bedeutung des besonders klimaschädlichen Energieträgers künftig durch die Stilllegung mehrerer Altanlagen wieder sinken. Leichte Zuwächse verzeichneten auch die Energieträger Steinkohle und Gas. Dagegen lag der Mineralölverbrauch leicht unter dem Wert des Vorjahres. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Erneuerbare Energien und Braunkohle werden immer wichtiger
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Peer-Michael Preß
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