In Spiez ist man überzeugt: Das „Wunder von Bern“ der Fußballweltmeisterschaft 1954, bei der Deutschland spektakulär gewann, wäre ohne die Abgeschiedenheit und Ruhe des kleinen Ortes am Thuner See nicht möglich gewesen. Hier residierte die Nationalmannschaft von damals und bereitete sich auf die Spiele vor.
„Der Geist von Spiez“, wie es heißt, ist bis heute lebendig. Da ist es selbstverständlich, dass die mobile ELA WM-Box auch hier Halt macht. Per Tieflader wurde der mobile Ausstellungsraum über 420 Kilometer von Deutschland aus angeliefert und in Millimeterarbeit hinter dem Info- Center am Bahnhof platziert. Seit Dezember hat die Ausstellung nun für Fußballfans geöffnet.
In dem 30 Quadratmeter großen Premiumcontainer erleben Besucher die unvergessenen Momente der Weltmeisterschaft 1954 und ihrer Helden hautnah mit. Zu den Exponaten und Memorabilien gehören Dokumente und Artefakte rund um die Qualifikationsspiele, die 5 Endrundenspiele und das Finale.
Zu sehen sind unter anderem Trikots, Bälle, Pokale, Medaillen, Eintrittskarten, Programmhefte, das Tornetz aus dem Wankdorfstadion, die Uhr aus der Sprecherkabine und ein Sitzbankbrett der Haupttribüne. Eine Bildergalerie mit großformatigen Postern, Fotos und Grafiken bilden einen authentischen Rahmen zum Finale von Bern.
Eines der Highlights der Ausstellung ist der Nachbau des Wankdorfstadions von Bern im Status vom 4. Juli 1954 im Maßstab H0 1:87. Im Modell können Besucher nach ihren Wünschen eine oder mehrere Miniatur-Zuschauerfiguren einbringen und platzieren. So erhält jeder seinen eigenen Platz im Finale von Bern.
Die Ausstellung bedient sich aus dem weltweit größten Filmarchiv „WM-Finale 4. Juli 1954“ Hans Schlüper – Annaberg-Buchholz. In der WM-BOX werden die legendären Minuten von Bern mit allen ihren Höhepunkten auf Monitoren präsentiert. Zu jeder Ausstellungseröffnung an den verschiedenen Standorten wird ein besonderer Film vom Finale Deutschland-Ungarn gezeigt.
„Der ELA Ausstellungsraum ist für uns die ideale Lösung, denn er lässt sich schnell und unproblematisch an jedem Ort aufstellen“, so Hans Schlüper vom Museum der Weltmeisterschaft 1954. Auch bei der Planung sei die Zusammenarbeit mit ELA sehr gut gewesen. Als mobiles Museum ist die WM-BOX überall dort einsetzbar, wo Interesse besteht. Eine Kooperation mit Museen, Kommunen, Verbänden, Vereinen und anderen kulturellen Organisationen ist ausdrücklich erwünscht.
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