Frankfurt/Main (dapd). In den Verhandlungen über einen Stellenabbau beim angeschlagenen Versandhändler Neckermann ringen die Verhandlungspartner weiter um eine Einigung. Es werde über minimale Abfindungen und eine Transfergesellschaft geredet, sagte ver.di-Gewerkschaftssekretär Bernhard Schiederig am Mittwoch vor Beginn weiterer Gespräche auf dapd-Anfrage. Zudem müssten klare Kriterien benannt werden, welche Mitarbeiter ihren Job verlieren und welche nicht. Die Chancen auf eine Einigung stünden weiter 50 zu 50. „Wir wollen bis zum Mittag zu einer Einigung kommen“, sagte Schiederig. Am Vortag hatten Vertreter der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bis zum Abend verhandelt. Das Problem sei, dass Neckermann nicht selbst entscheide, wenn es um Geld gehe, sagte der Gewerkschaftssekretär. Es bedürfe immer einer engen Abstimmung mit dem Eigentümer Sun Capital. Das mache die Verhandlungsführung nicht einfach. Hintergrund der Auseinandersetzung ist ein vom Management beabsichtigter Abbau von 1.380 der rund 2.400 Stellen in Deutschland. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Einigung bei Versandhändler Neckermann steht weiter aus
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Peer-Michael Preß
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