Münster. Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender der Westfalen AG, wurde nach einem Beschluss des Rates der Wirtschaftspreis 2013 der Stadt Münster verliehen. Die Preisverleihung erfolgte am 16. Mai im Rathaus durch Oberbürgermeister Markus Lewe. Der Preis wird seit 1977 an Per-sönlichkeiten vergeben, die wesentlich zum Aufbau und zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Münster beigetragen haben.
Lewe würdigte Fritsch-Albert als eine der „Lichtgestalten“ in der münsteri-schen Wirtschaft, dem es mit grandiosem Geschick, mit visionären Ideen, innovativen Konzepten, enormer Weitsicht und hoher Investitionsbereit-schaft“ gelungen sei, die Westfalen AG auch in schwierigen Zeiten zu füh-ren. „Den Wirtschaftspreis sehe ich als Ehre und Ansporn zugleich“, erklär-te Fritsch-Albert. „Er ist für mich eine Anerkennung für Geleistetes, aber auch ein Appell, nicht nachzulassen beim verantwortlichen Engagement.“
Fritsch-Albert führt das 1923 gegründete Familienunternehmen in dritter Generation. Unter seiner Leitung wuchs die Westfalen AG vom regional tä-tigen Hersteller technischer Gase, Flüssiggasversorger und Tankstellenbe-treiber zur europaweit tätigen Unternehmensgruppe mit knapp 1 350 Be-schäftigten. Allein in Münster bietet die Westfalen AG mehr als 770 Men-schen einen Arbeitsplatz, darunter 60 Auszubildenden. Der Umsatz stieg von 100 Millionen im Jahr 1974 auf 1,8 Milliarden Euro. Aktuell betreibt das Unternehmen mit rund 260 Standorten das größte Netz konzernunabhän-giger Markentankstellen in Deutschland. Im Bereich Energieversorgung ist die Westfalen AG einer der führenden Flüssiggasversorger. Mit der Pro-duktion und dem Vertrieb technischer Gase ist sie in Deutschland und sie-ben weiteren europäischen Staaten präsent.