Hamburg (dapd). E.on-Konzernchef Johannes Teyssen erhöht bei den Sanierungsverhandlungen den Druck auf die Belegschaft. In einem Interview mit der Hamburger Fachzeitschrift „EID“ vom Freitag drohte Teyssen damit, dass am Standort Berlin möglicherweise ein Jobabbau drohe, wenn die Gewerkschaften auf ihren Forderungen beharren. Der neue Tarifvertrag müsse „im Vergleich zu anderen Unternehmen mit vergleichbaren Aufgaben wettbewerbsfähig sein, denn sonst können wir die grundsätzliche Entscheidung für einen angedachten Standort nicht aufrechterhalten“, sagte Teyssen. E.on will zentrale Aufgaben des Personal- und Rechnungswesens in Berlin und im rumänischen Cluij bündeln. Für diese Arbeiten will der Konzern niedrigere Gehälter zahlen, die auf dem Stand externer Dienstleister lägen. Die Verhandlungen gehören zum Sanierungsprogramm E.on 2.0, das unter anderem den Abbau von bis zu 11.000 Stellen weltweit vorsieht. Teyssen sagte in dem Interview, sein Konzern komme bei der Umsetzung „sehr gut voran“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on erhöht Druck in Sanierungsverhandlungen
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Peer-Michael Preß
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