Düsseldorf (dapd). Reisende am Düsseldorfer Flughafen müssen sich am Montag wieder auf Behinderungen einstellen. Von 4.00 Uhr morgens bis Mitternacht wird das Sicherheitspersonal erneut streiken, wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Sonntag in Düsseldorf mitteilte. Im festgefahrenen Tarifstreit der Luftsicherheitsassistenten mit dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft (BDSW) will die Gewerkschaft damit den Druck weiter erhöhen. Wie viele Flüge im Zuge der Arbeitsniederlegung gestrichen werden, ist noch unklar. Flugreisende müssen sich aber auf jeden Fall auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Nach Angaben des Flughafens stehen für Montag fast 600 Starts und Landungen auf dem Plan. Es wird mit 53.200 Passagieren gerechnet. Um die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen, sollen Flugreisende weitestgehend auf Handgepäck verzichten. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen streikt seit Wochen. Zuletzt kam es am Freitag zu einem ganztägigen Ausstand am Köln/Bonner Flughafen. Etwa 70 Starts und Landungen mussten gestrichen werden. Ver.di fordert für die 34.000 Beschäftigten im Wach- und Sicherheitsgewerbe in Nordrhein-Westfalen Lohnerhöhungen zwischen 2,50 und 3,64 Euro pro Stunde. „Solange kein neues Angebot auf dem Tisch liegt, haben wir nur die Wahl, maximalen Druck zu erzeugen“, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Andrea Becker. Die Ausweitung der Streiks sei die Antwort der Beschäftigten auf die starre Haltung der Arbeitgeber. Die Gewerkschaft erwarte einen Tarifabschluss vor den Osterferien. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Düsseldorfer Flughafen wird wieder bestreikt
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Peer-Michael Preß
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