Bielefeld. Gäste aus Düsseldorf beim Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL: Eine Delegation des NRW-Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter hat sich über die Arbeit des neuen Fachbereichs der OstWestfalenLippe GmbH informiert. „Unsere Ansätze sind sehr positiv bewertet worden und das Ministerium ist nun gespannt auf unser Handlungskonzept“, berichtet Martina Möhring, Leiterin des Kompetenzzentrums.
Das neue Team hat die Aufgabe, die beruflichen Chancen von Frauen in OstWestfalenLippe zu verbessern und damit zugleich einen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs zu leisten. Zurzeit wird das Handlungskonzept für die nächsten drei Jahre erarbeitet, das dann gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaftsförderungen, Verbänden und Unternehmen in die Tat umgesetzt werden soll. Über die inhaltlichen Ansätze informierten sich jetzt Dr. Andrea Helmich, Andrea Göhlich und Steffi Kreuzenbeck vom Referat Chancengleichheit in der Wirtschaft des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) sowie Karin Hester von der Hochschule Niederrhein vor Ort in Bielefeld.
Ansätze für konkrete Initiativen sind bereits da: Zum Beispiel soll gemeinsam mit der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld (WEGE) ein Programm entwickelt werden, um den beruflichen Aufstieg von Frauen zu fördern. Gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Wirtschaftsstandort Kreis Herford (IWKH) werden Maßnahmen gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse geplant – anknüpfend an das neue Programm „Mehrwert schaffen – Minijobs umwandeln“ der Bundesagentur für Arbeit.
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL ist auf Initiative der Landesregierung aufgebaut worden. Düsseldorf stellt dafür in den nächsten drei Jahren insgesamt rund 1,34 Millionen Euro bereit. Neben der Leitung gibt es für den Kreis in OWL und die Stadt Bielefeld eine direkte Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner.