Frankfurt/Main (dapd). Der drohende Staatsbankrott Griechenlands und die Angst vor einer Verschärfung der Krise in Spanien haben die Kurse am deutschen Aktienmarkt zu Wochenbeginn abrutschen lassen. Der Leitindex DAX fiel am Montag gleich nach Handelsstart um 1,3 Prozent auf 6.540 Punkte. Damit setzte der DAX seine Talfahrt fort. Am Freitag war er mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 6.630 Zählern aus dem Handel gegangen. Auch die Nebenwerte sackten am Montag ab. Der MDAX verlor zunächst 1,7 Prozent auf 10.621 Punkte. Der TecDAX büßte 1,4 Prozent auf 757 Zähler ein. Der Euro stand stark unter Druck und fiel auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,2090 Dollar. Die Vorgaben von den internationalen Märkten standen ebenfalls im Zeichen der Sorgen um Europas Schuldenkrise. In Tokio brach der Nikkei am Montag um 1,9 Prozent auf 8.508 Punkte ein. An der New Yorker Wall Street hatten die Märkte am Freitag ebenfalls deutlich eingebüßt. Der Dow Jones verlor 0,9 Prozent auf 12.822 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq fiel 1,4 Prozent auf 2.925 Punkte. Im frühen DAX-Handel waren die Verlierer in der Mehrheit. Die höchsten Abschläge hatten Deutsche Bank mit einem Minus von 3,5 Prozent auf 23,78 Euro. Commerzbank fielen ebenfalls 3,5 Prozent auf 1,16 Euro. Infineon büßten 3,3 Prozent auf 5,44 Euro ein. Zu den wenigen Gewinnern zählten Merck mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 82,69 Euro. Fresenius notierten 0,5 Prozent fester bei 87,16 Euro. Linde gewannen 0,3 Prozent auf 120,60 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Drohende Griechenland-Pleite schickt DAX auf Talfahrt
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Peer-Michael Preß
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