Im Dezember hat der Verein Ems-Achse seine nunmehr vierte Rückkehreraktion durchgeführt. „Die Aktion zielte darauf ab, ehemalige Emsländer, Grafschafter und Ostfriesen, die die Region z. B. wegen eines Studiums verlassen haben, zu einer Rückkehr in die Heimat zu bewegen“ erklärt Ems-Achse-Geschäftsführer, Dr. Dirk Lüerßen.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Ems-Achse ihren blau-grünen Weihnachtsmann zusammen mit seinen Helfern auf Rundreise durch die Region geschickt, um Passanten auf Weihnachtsmärkten und in Einkaufszentren über Stellenangebote zu informieren und zu ihren Karrierewünschen zu befragen.
Die Befragung brachte spannende Ergebnisse zu Tage. „Insgesamt haben wir im Zuge unserer Rückkehreraktion zu Weihnachten 550 Personen befragt“, sagt Ems-Achse-Projektleiter Nils Siemen. 38 Prozent hätten angegeben, dass sie selbst sich für eine Stelle in der Region interessieren würden. Von besonderem Interesse war für die Ems-Achse die Gruppe der potenziellen Rückkehrer, also jener Personen, die aus der Region stammen und derzeit auswärtig leben. „Hier haben sogar 55 Prozent aller Befragten angegeben, dass sie gerne zurück in die Region möchten, um hier zu leben und zu arbeiten“, ergänzt Siemen. Entsprechend positiv hätten die Befragten auf die Informationen zu Stellenangeboten in der Region reagiert.
Die Ems-Achse organisiert seit 2011 in Kooperation mit dem Campus Lingen der Hochschule Osnabrück, der Hochschule Emden/Leer und dem Landkreis Leer und weiteren Partnern regionsweite Rückkehreraktionen zu den Feiertagen. Nach Sichtung der Evaluationsergebnisse ziehen die Beteiligten ein positives Resümee und planen auch in diesem Jahr wieder eine Rückkehreraktion umzusetzen.