Frankfurt/Main (dapd). Angesichts der Erhöhung der Ökostrom-Umlage hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine stärkere Beteiligung des Bundes an den Kosten der Energiewende verlangt. „Der Verzicht auf die Mehrwertsteuer auf die Umlage kann dabei ein erster Schritt sein, um private Haushalte zu entlasten“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel am Montag in Berlin. Eine solche Steuerbefreiung müsse aber auch bei den Endkunden ankommen. Dazu müssten sich die Stromlieferanten verpflichten. Zu einer fairen Kostenverteilung gehöre es, dass die Bundesregierung einen größeren Teil der Kosten übernehme, sagte Hexel. Der Umbau der Energieversorgung sei nicht zum Nulltarif zu bekommen. Die Markteinführung der erneuerbaren Energien sei jedoch eine wichtige Investition in eine künftig kostengünstigere und sichere Energieversorgung. Der Gewerkschafter sprach sich dafür aus, das Erneuerbare-Energien-Gesetz zwei Jahre lang nicht zu ändern und erst eine Debatte über die künftige Gestaltung des Strommarkts zu führen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
DGB verlangt Steuerbefreiung der Ökostrom-Umlage
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Peer-Michael Preß
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