München/Köln (dapd). Bei der Deutschen-Bank-Tochter Sal. Oppenheim stehen offenbar Hunderte Mitarbeiter vor ihrer Entlassung. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe) berichtete, sollen bis Anfang 2014 knapp 500 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz bei der Kölner Privatbank verlieren. Das Geldinstitut beschäftigt nach eigenen Angaben 930 Mitarbeiter. Eine Sprecherin wollte den Bericht am Mittwoch auf dapd-Anfrage unter Verweis auf die am Vortag aufgenommenen Gespräche mit den Arbeitnehmergremien nicht kommentieren. Sie bestätigte aber, dass von den Maßnahmen Arbeitsplätze in „signifikantem Umfang“ betroffen sein werden. Treffen soll der Stellenabbau dem Bericht zufolge vor allem Verwaltungsmitarbeiter, etwa in der IT-Abteilung. Deren Jobs sollen im Zuge des Sparprogramms bei der Deutschen Bank künftig von Mitarbeitern des Mutterhauses übernommen werden. Ein Betriebsrat, der von dem Blatt zitiert wird, rechnet aufgrund des engen Zeitfensters mit betriebsbedingten Kündigungen. Die Deutsche Bank hatte das Kölner Geldhaus 2010 für 1,3 Milliarden Euro übernommen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)