Hamburg (dapd). Die Deutsche Bahn sichert sich einem Zeitungsbericht zufolge eine Alternative zu ihren bisherigen Lieferanten von Zügen. Am (morgigen) Mittwoch wolle die Bahn einen Vertrag mit dem polnischen Zughersteller Pesa abschließen, um in den kommenden Jahren bis zu 470 Dieseltriebzüge abrufen zu können, berichtet die „Financial Times Deutschland“ (Mittwochsausgabe).
Der Gesamtwert der abrufbaren Dieseltriebzüge wird auf 1,2 Milliarden Euro beziffert. In Zukunft kann es dem Bericht zufolge noch weitere Verträge mit Herstellern geben, von denen die Bahn AG bisher noch keine Züge bezogen hat. „Wir stehen auch in Gesprächen mit Herstellern außerhalb Europas, insbesondere mit Blick auf den asiatischen Markt“, sagte Volker Kefer, Bahn-Vorstand für Technik und Infrastruktur, der Zeitung. Die Bahn hat ihre Züge bislang vor allem von den drei Herstellern Siemens, Bombardier und Alstom bezogen. Im vergangenen Jahr wurde angekündigt, die Lieferantenbasis zu verbreitern.