Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag weitgehend auf der Stelle getreten. In Frankfurt am Main stieg der DAX zwar zwischenzeitlich auf 7.999,5 Punkte, schaffte den Sprung über die Marke von 8.000 Zählern aber nicht. Zu Handelsschluss notierte das Börsenbarometer 0,2 Prozent schwächer als am Vortag bei 7.966 Punkten. In der Gewinnzone lagen dagegen die Nebenwerte: Der MDAX verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 13.397 Punkte, der TecDAX rückte 0,6 Prozent auf 927 Zähler vor. Der Euro hielt sich weiter über der Marke von 1,30 Dollar. Am Abend zahlten Devisenhändler 1,3026 Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung bereits am Morgen bei 1,3009 Dollar gehandelt worden war. Am Nachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Referenzkurs um 0,5 Prozent auf 1,3053 Dollar angehoben. Kaum Bewegung herrschte auch an den US-Börsen. So gab der Dow-Jones-Index an der New Yorker Wall Street bis zum Abend (MEZ) minimal auf 14.440 Punkte nach. Der Nasdaq sank 0,5 Prozent auf 3.237 Zähler. Den DAX führten zum Handelsschluss – trotz Schneechaos am Frankfurter Flughafen – Anteile der Lufthansa an. Das Papier verteuerte sich um 3,2 Prozent auf 15,60 Euro. Daneben legten K+S 1,7 Prozent auf 35,97 Euro und Linde 1,3 Prozent auf 144,15 Euro zu. Verkauft wurden dagegen vor allem Commerzbank. Ein Bericht des „Manager Magazins“, wonach das zweitgrößte deutsche Geldhaus eine Kapitalerhöhung von maximal zehn Prozent vorbereitet und dafür bereits andere Banken beauftragt hat, schreckte die Anleger auf. Die Aktie rutschte daraufhin aus der Gewinnzone ans Ende des Index und schloss 3,1 Prozent schwächer bei 1,40 Euro. Ebenfalls unter Druck standen Volkswagen, die 1,7 Prozent auf 165,95 Euro abgaben, und RWE, die 1,3 Prozent einbüßten und bei 28,23 Euro aus dem Handel gingen. Den MDAX führten am Abend Wincor Nixdorf an. Die Aktie verteuerte sich um 4,3 Prozent auf 38,37 Euro. Ebenfalls gefragt waren ElringKlinger mit einem Plus von 4,3 Prozent und Gildemeister, die 3,1 Prozent stiegen. Schlusslicht bei den mittelgroßen Werten war der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport mit einem Abschlag von knapp vier Prozent auf 43,24 Euro. Daneben gaben Kuka und Sky jeweils 2,5 Prozent ab. Im TecDAX setzten sich SMA Solar mit einem Kursplus von 3,9 Prozent auf 22,72 Euro an die Spitze. Verkauft wurden dagegen Nordex, die sich nach den zweistelligen Gewinnen vom Vortag um 3,5 Prozent auf 4,28 Euro verbilligten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
DAX verweigert Sprung über 8.000 Punkte
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen