Im Gemeindegebiet Grenzach-Wyhlen an der Schweizer Grenze hat sich die Roche Pharma AG einer großen Aufgabe angenommen: Das Unternehmen saniert den westlichen und den nordwestlichen Teil (Perimeter 1/3-NW) der Altablagerung Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen, indem das belastete Erdreich vollständig ausgehoben und extern thermisch entsorgt wird.
Die Entfernung des Deponiematerials erfolgt geschützt unter einer Einhausung. Das belastete Material wird in havariesicheren Spezial-Transportcontainern zur thermischen Entsorgung transportiert. Um vor Ort die Sanierung effizient und schnell koordinieren zu können, hat die Roche Pharma AG für ihr Projektteam von ELA Container ein Bürogebäude aus Raummodulen erworben.
Die zweistöckige Anlage besteht aus 22 Premium Containern, die zusammen eine Nutzfläche von 300 Quadratmetern ergeben. Ein innenliegendes Treppenhaus und verschiedene Flurmodule verbinden die beiden Anlagenhälften miteinander. Die Büros werden durch eine Küche und mehrere Sanitärbereiche ergänzt. Die Ausstattung der Module umfasst die komplette Verkabelung für EDV, Telefon und WLAN, die Innen- und Außenbeleuchtung, Heizungen, Klimageräte und Sicherheitskomponenten wie Rauchmelder und Fluchtwegbeschilderungen.
„Die Aufgabe war es, schnell adäquaten Büroraum zu schaffen, der gleichzeitig robust genug ist, um das Projekt an der Kesslergrube langfristig zu begleiten“, erklärt ELA Area Sales Manager Michael Rotzinger. „ELA Produkte eignen sich für solche Aufgabenstellungen besonders.“ Innerhalb von vier Monaten setzte ELA den Auftrag der Roche Pharma AG um. Der Raumspezialist hält rund 22.000 Einheiten zum Verkauf und zur Miete bereit. Bei Anfrage passt ELA die Container an die Kundenwünsche an und bringt sie per LKW mit Spezial-Kran an den Einsatzort.
Ihre Stabilität verdanken die ELA Räume der robusten Stahlrahmenkonstruktion. Der Clou steckt jedoch im Inneren der Wände: Eine gesundheitsfreundliche Polyurethan-Hartschaumdämmung sorgt für gleichbleibendes Raumklima und niedrige Energiekosten. „ELA hat seine Produkte über Jahre stetig optimiert“, erklärt Rotzinger. „Inzwischen reicht die Qualität der mobilen Räume an die von Festbauten heran.“
Auch Dr. Richard Hürzeler, der Gesamtprojektleiter des Roche Sanierungsprojektes, zeigte sich zufrieden: „Für uns ist wichtig, dass mit den Containern flexible, temporäre und trotzdem moderne Arbeitsplätze geschaffen werden. Dies ist für ein zeitlich begrenztes Projekt eine gute Lösung.“ Voraussichtlich bis Mitte 2020 kann die Sanierung von Perimeter 1/3-NW abgeschlossen werden. Danach beginnt die Nachsorge und Überwachung. „So lange wird das temporäre Bürogebäude an der Kesslergrube bleiben“, so Hürzeler abschließend.