Containerumschlag in deutschen Seehäfen wächst

Altenberge/Münster. „Es gibt immer mehr Containerschiffe mit über 10.000 TEU, da entscheidet sich im Wettbewerb der Häfen viel im leistungsstarken Hinterlandverkehr.“ Mit dieser These stimmte Eurogate-Experte Benjamin Brügelmann die mehr als 60 Speditions- und Logistikmanager beim ersten Intermodal-Symposium in Altenberge bei Münster ein.
Denn den eher defensiven Konjunkturprognosen der jüngsten Zeit zum Trotz wird der Containerumschlag in den deutschen Seehäfen nach Expertenmeinung bis 2030 jährlich um 4,3 Prozent wachsen. „Im effizienten Mix der Verkehrsträger liegt die Chance für unsere Kunden“, sagte Frank Reppenhagen, Vertriebsleiter Deutschland/Westeuropa der Schmitz Cargobull AG. Der europaweit führende Aufliegerhersteller veranstaltet seit Jahren Fachsymposien, um mit Experten aus Wissenschaft und Praxis über die jeweiligen Branchentrends zu diskutieren und sich frühzeitig auf neue Anforderungen einzustellen.

Schwerpunkt der diesjährigen Tagung sind die Perspektive des weltweiten Containertransports und die Auswirkungen auf die europäischen Häfen inklusive der Hinterlandverteilung. „Von 2010 bis 2015 wird die Zahl der Ultra-Large-Container-Schiffe über 10.000 TEU um 300 Prozent wachsen“, prognostiziert Benjamin Brügelmann, Leiter Binnenterminals/Projekte der Eurogate-Gruppe. Der größte deutsche Container-Terminalbetreiber hat in seinen Häfen im Jahr 2012 mehr als 13 Mio. TEU umgeschlagen. „Ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg ist die schnelle Verteilung in der Fläche“, so Brügelmann. Mit dem immer größeren Schiffen werde diese Aufgaben eher noch anspruchsvoller. Potenziale der vorhandenen Infrastruktur müssten optimal genutzt werden.

Hochflexible Fahrzeuge für den Container-Transport sind also gefragt. Schmitz Cargobull hat dabei technischen Lösungen für alle gängigen Containergrößen von 20 bis 45 Fuß im Programm. Schnelles Verladen zwischen den Verkehrsträgern, optimale Gewichtsverteilung und robuste Technik werden damit gewährleistet.

In der anschließenden Expertenrunde standen Fachleute der Schmitz Cargobull AG
wie Stefan Winter (Produktmanager Containerfahrgestelle) und Siegfried Volz (Leiter der Produktentwicklung) den Symposium-Teilnehmern unter anderem zu Fragen rund um das neue Container-Fahrgestell „S.CF Sliding Bogie 40‘“ Rede und Antwort. Mit einer Jahresproduktion von zirka 41.000 Fahrzeugen ist die Schmitz Cargobull AG Europas führender Hersteller von Sattelaufliegern und Anhängern.

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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