Bad Oeynhausen. „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein!“ – das ist das Motto der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Und nicht nur dort: Vergangene Woche war es auch bei der Buschjost GmbH soweit. Das Bad Oeynhauser Unternehmen beteiligte sich an der Rettungsaktion für die 41-jährige Sonja aus Vlotho und den zehnjährigen Patrick aus Lemgo mit einer betriebsinternen Typisierung.
25 Mitarbeiter ließen sich für die DKMS registrieren. Dafür wurde bei ihnen ein Wangenschleimhautabstrich gemacht, der in den kommenden Wochen im Labor typisiert wird. Diese Daten werden in anonymisierter Form im Zentralen Knochenmarkregister in Ulm (ZKRD) gespeichert und stehen weltweit für Patientenanfragen zur Verfügung. Sollten die Gewebemerkmale des potenziellen Spenders tatsächlich mit denen eines Patienten übereinstimmen, werden weitergehende Untersuchungsschritte eingeleitet.
Buschjost übernimmt die Kosten von 40 € je Registrierung und Typisierung. „Soziales Engagement ist für unser Unternehmen und unsere Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit“, so Oliver Wehking, Geschäftsführer der Buschjost GmbH zu der Aktion. „Gemeinsam als Unternehmen unterstützen wir den Kampf gegen Blutkrebs, denn es kann jeden von uns selbst oder jemanden in unserem direkten Umfeld treffen. Als wir von Sonjas und Patricks Schicksal erfuhren, waren wir alle sehr bestürzt und es war klar, dass wir helfen wollen.“ Nach 2014 ist es schon die zweite betriebsinterne DKMS-Registrierung bei Buschjost.