Bad Oeynhausen. „Mit gut ausgebildeten Mitarbeitern dem Kunden einen echten Mehrwert verschaffen – das ist unser Unternehmensziel“, erklärt Buschjost Geschäftsführer Oliver Wehking. Dass dieses Konzept aufgeht, beweisen 80 Jahre Unternehmensgeschichte der Buschjost GmbH mehr als deutlich.
Es war ein weiter Weg von der Werkstatt für Elektromotoren, die Friedrich Buschjost am 28. Februar 1933 gründete, bis hin zu dem „Global Player“, der als Tochterunternehmen des weltweit tätigen IMI Norgren-Konzerns heute in Bad Oeynhausen-Lohe mehr als 330 Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze bietet. 1953 begann man, einfache Magnetventile zu fertigen und legte damit den Grundstein für einen steilen Aufstieg des Unternehmens.
Buschjost wuchs schnell und hat es dennoch in all den Jahren geschafft, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird das Jubiläumsjahr ganz im Zeichen der Ausbildung stehen. So ist Buschjost in diesem Jahr auf diversen Jobmessen, wie der My Job in Bad Salzuflen oder der Go Future in Minden, präsent. Im Juni ist dann gemeinsam mit dem „Tag der offenen Tür“, zu dem alle Buschjost Mitarbeiter mit ihren Familien eingeladen sind, ein „Tag der Ausbildung“ geplant. Schüler aus Bad Oeynhausen, Löhne oder Vlotho können sich vor Ort über die Firma Buschjost und die angebotenen Ausbildungsberufe informieren.
„Wie ernst es uns mit der Aus- und Weiterbildung ist, kann man daran ersehen, dass etwa 10% unserer Mitarbeiter Auszubildende bzw. duale Studenten sind“, macht Lutz Missbach, Personalleiter bei Buschjost klar. „Wir wissen, dass wir in unsere eigene Zukunft investieren. Qualifizierte Fachleute sind mehr denn je gefragt.“ Insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit 23 Azubis und sechs duale Studenten. Neun Azubis haben ihre Ausbildung gerade im vergangenen Monat beendet und im August werden sechs neue starten.
Auch für die restlichen Mitarbeiter wird bei Buschjost einiges in Richtung Weiterbildung getan. Externe Schulungen gehören bei dem Ventilhersteller zum Alltag. Im vergangenen Jahr wurde darüber hinaus ein internes „Buschjost College“ ins Leben gerufen. Hier schulen Mitarbeiter ihre Kollegen in Bereichen wo sie ein Expertenwissen haben, zum Beispiel Computerprogrammen, Ventilanwendungen oder Qualitätsmanagement. Es gibt aber auch Workshops mit externen Trainern, wie beispielsweise zu Führungsthemen oder rechtlichen Bereichen.
Der Konzernhintergrund mit der weilweiten Norgren-Vernetzung eröffnet darüber hinaus neue Karrierewege. Talente aus dem Hause Buschjost bekommen über das Norgren-Austausch-Programm die Chance, ihren Horizont an Auslandsstandorten zu erweitern, an neue Aufgaben herangeführt zu werden oder aber Erfahrungen auszutauschen.
Ein Meilenstein in der Firmenhistorie war sicherlich 1997 die Eingliederung in den IMI-Norgren-Konzern, mit dem sich für Buschjost weltweit neue Geschäftsfelder eröffneten. Dass davon die Fertigung in Bad Oeynhausen profitiert, liegt für Geschäftsführer Oliver Wehking auf der Hand: „Unser Interesse ist es, trotz Globalisierung und steigender Produktionszahlen die hohe eigene Fertigungstiefe zu erhalten. Das bedeutet: Wir müssen nicht nur unseren Maschinenpark auf dem neuesten Stand halten, sondern benötigen auch vermehrt Facharbeiter, Konstrukteure, Qualitäts-Verantwortliche und Vertriebsmitarbeiter.“
Der Trend gehe ohnehin zu technisch immer anspruchsvolleren, kundenspezifischen Ventilen oder Systemlösungen; eine Entwicklung die Buschjost sehr zu Gute komme, wie Oliver
Wehking unterstreicht: „Am Markt ist Buschjost als Technologie- und Innovationsführer bekannt, der auch hinsichtlich der Qualität Maßstäbe setzt – Buschjost produziert Zuverlässigkeit und liefert Service und Beratung mit!“