Osnabrück / Bissendorf. Morgens um Sieben ist die Welt schon in bester Ordnung: Ausgeschlafene Führungskräfte aus den unterschiedlichsten Branchen treffen sich um diese Uhrzeit einmal wöchentlich in ihren BNI-Teams bei Kaffee und frischen Brötchen zum Austausch und persönlichen Kennenlernen. BNI steht für Business Network International. Der wesentliche Zweck ist, sich gegenseitig auf persönlicher Basis weiterzuempfehlen, dadurch neue Kontakte herzustellen und zusätzliche Aufträge zu generieren.
Zeitverantwortlichkeit hat eine hohe Priorität bei den BNI-Treffen
Die mit Bedacht gewählte frühe Zeit für den ersten Termin des Tages soll es den Teilnehmern – hauptsächlich Inhaber, Geschäftsführer und leitende Angestellte – ermöglichen, die weiteren Geschäftstermine unbeeinträchtigt wahrzunehmen.
Wie die BNI-Teams funktionieren und welchen Nutzen die Mitglieder daraus ziehen, können Interessierte auf den Regionalen Besuchertagen des BNI jetzt „live“ erfahren: Insgesamt 18 BNI-Teams in der „Region Nordwest“ laden jeweils zum Besuch ihres Business-Frühstücks ein. Dazu gehören Gruppen aus Bielefeld, Bünde, Cloppenburg, Emsdetten, Ibbenbüren, Gütersloh, Hamm, Lüdinghausen, Melle, Minden, Münster, Osnabrück, Paderborn, Rheine und Stuhr.
Konsens und Kooperation statt Konkurrenz
Getreu dem Motto: „Wer gibt, gewinnt“ verzichten die Mitglieder auf Ellbogenmentalität zugunsten einer ausgeprägten Vertrauenskultur. In allen BNI-Teams weltweit gelten dieselben Abläufe und Regeln. Dazu gehört insbesondere die Spartenexklusivität. Sie garantiert, dass Mitglieder aus benachbarten Gewerken nicht miteinander konkurrieren, sondern einander optimal ergänzen. „Die Gäste können auf unseren Besuchertagen erleben, wie aus Vertrauen und zielführenden Präsentationen persönliche Geschäftsempfehlungen entstehen, die nachweislich zu neuen Aufträgen und zusätzlichen Umsätzen führen. Dabei arbeiten unsere Netzwerke nicht nur auf lokaler Ebene zusammen, sondern sind auch überregional miteinander verbunden. Unternehmen profitieren auch von Team-übergreifenden Kooperationen und können so häufig auch Großaufträge regional bearbeiten – und somit wertvolle Projekte abschließen, für die ihnen allein die personelle Kapazität fehlte“, erklärt Britta Deuwerth. Als Regionaldirektorin kümmert sie sich um die BNI-Regionen Bielefeld und Herford. Diese erstecken sich von Stuhr (bei Bremen) über Cloppenburg, Minden, Bad Oeynhausen, Herford, Gütersloh und Bielefeld bis nach Hamm und Paderborn. Der Exekutivdirektor Michael Bühren betreut als Pendant zu Britta Deuwerth die Regionen Münster, Osnabrück, Rheine und den Kreis Steinfurt und ergänzt: „Auf unseren Besuchertagen zwischen dem 21. September und dem 5. Dezember 2017 erhalten die Besucher sehr genaue Einblicke, wie die örtliche Wirtschaftsförderung durch Netzwerken funktioniert. Wer teilnehmen und sich ganz unverbindlich einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit unserer Teams verschaffen möchte, kann über unsere Internetseite www.bni-nordwest.de die nächstgelegene BNI-Gruppe einfach aussuchen und sich für den Besuchertag anmelden.“
Erfolg des Netzwerks klar messbar
In der Region Nordwest arbeiten zurzeit 26 Teams. Aufgrund des stetig steigenden Interesses wurden allein im ersten Halbjahr 2017 vier neue Teams gegründet; weitere Gruppen sind bereits im Aufbau. Die Mitglieder sind Teil eines internationalen Netzwerks aus mehr als 222.000 Unternehmern in über 8.000 Teams. Im Gegensatz zu anderen wirtschaftsnahen Netzwerken sind die Erfolge beim BNI klar messbar: Alle abgegebenen Empfehlungen sowie die daraus resultierenden Umsätze werden wöchentlich erfasst und monatlich für Gesamtvergleiche ausgewertet. So haben die BNI-Teams der Region Nordwest in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt 35.364 Empfehlungen ausgetauscht und einen zusätzlichen, provisionsfreien Umsatz zum übrigen Geschäft in Höhe von 69.391.927 Euro zurückgemeldet. Ein Platz in einem BNI Unternehmerteam entspricht somit durchschnittlich einem Wert von 87.148 Euro.
Für Britta Deuwerth zählt aber nicht nur der Auftragszuwachs unter den Mitgliedern: „Natürlich wollen wir uns als Unternehmer gegenseitig voranbringen. Aber darüber hinaus macht dieses Empfehlungsmarketing auch die Kunden zu Gewinnern. Ihnen werden nur Dienstleister und Hersteller empfohlen, die unseren internen Qualitäts-Check durchlaufen und sich als empfehlenswert bewährt haben.“
Prädikat „Empfehlenswert“ hilft bei Personalsuche
Ein weiterer Pluspunkt ist laut Britta Deuwerth und Michael Bühren die Chance, dem Fachkräftemangel gezielt zu begegnen. So seien die Frühstückstreffen und die darüber hinaus gehenden Vier-Augen-Gespräche sehr gute Gelegenheiten, den Bedarf zu kommunizieren und geeignete Kandidaten zu finden. Denn das Prädikat „Empfehlenswertes Unternehmen“ sei auch bei der Personalsuche ein wichtiger Faktor. Ebenso biete das Netzwerk für qualifizierte Fachkräfte, die eine neue Herausforderung suchen, sehr gute Chancen, einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden. Eine Anmeldung zur Teilnahme an einem BNI-Besuchertag ist unbedingt erforderlich, um den Veranstaltungsrahmen entsprechend planen zu können. Weitere Infos auf der Netzwerkhomepage.
17.10.2017 Team „Stever“ in Lüdinghausen
19.10.2017 Team „Meinwerk“ in Paderborn
19.10.2017 Team „Amisia“ in Rheine
24.10.2017 Team „Remarque“ in Osnabrück
25.10.2017 Team „Hammona“ in Hamm
25.10.2017 Team „Anthrazit“ in Ibbenbüren
26.10.2017 Team „A1“ in Stuhr
26.10.2017 Team „Grönegau“ in Melle
16.11.2017 Team „Doberg“ in Bünde
16.11.2017 Team „Monasteria“ in Münster
16.11.2017 Team „Morgentau“ in Emsdetten
17.11.2017 Team „Paderquelle“ in Paderborn
05.12.2017 Team „Oldenburger Münsterland“ in Cloppenburg