Shenyang/China (dapd). Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht ein sehr gutes Wachstumspotenzial in China. BMW habe im vergangenen Jahr 230.000 Autos in China verkauft und sei zur beliebtesten Marke des Landes gewählt worden, sagte der Leiter des Gemeinschaftsunternehmens von BMW und dem chinesischen Autobauer Brilliance, Olaf Kastner, am Freitag beim Besuch von Außenminister Guido Westerwelle in Shenyang. Mittlerweile habe das Unternehmen vier Produktionsstandorte in China und rund 320 Händler. „Wir sind sehr positiv auf China eingestellt“, sagte Kastner und verwies darauf, dass gerade das Premiumsegment in China noch unterentwickelt sei. Nach Angaben von Technikchef Knud Flor produziert BMW auch eigens für China entwickelte Modelle, die gut auf dem Markt ankämen. Zudem sei das erst 2012 Werk in Shenyang im Nordosten des Landes das Modernste, was der Konzern derzeit zu bieten habe: „Shenyang ist kein Billigstandort.“ Das BMW-Werk soll in dem unter Umweltverschmutzung leidenden China schließlich noch Maßstäbe beim Umweltschutz und Ressourcenverbrauch setzen. So wurde den Angaben zufolge der Verbrauch von Energie, Wasser und Abfälle um teilweise bis zu 50 Prozent deutlich gegenüber vergleichbaren Produktionsstandorten reduziert. Geplant ist zudem eine Versorgung des Werkes mit Windkraft. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BMW will in China weiter wachsen
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Peer-Michael Preß
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