Lengerich. Sechs zusätzliche Arbeitsplätze, neue Maschinen, mehr Licht und bessere Übersicht bietet die erweiterte Lehrwerkstatt von Bischof + Klein im Stammwerk Lengerich. Der Hersteller von flexiblen Verpackungen und technischen Folien ist eines der großen Ausbildungsunternehmen in der Region. Derzeit befinden sich im Werk Lengerich 77 junge Leute in der Ausbildung, davon 61 im gewerblichen Bereich.
Ausbildungsmeister Hans-Gerd Kröger ist sehr zufrieden. An 18 Werkbänken können seine Schützlinge nun Werkstücke bearbeiten oder kleine Anlagen bauen – dafür sind drei Arbeitsplätze etwas großzügiger eingerichtet. „Hier können Projekte auch über einen längeren Zeitraum bearbeitet werden.“
Alle Arbeitsplätze sind mit höhenverstellbaren Schraubstöcken, einem Set mit Werkzeugen und Prüfmitteln, einer Magnetwand zum Fixieren von Bauplänen und jeweils einem Druckluft- und Elektroanschluss ausgestattet. Vier Plätze befinden sich an einer Ausbildungsinsel und sind speziell für die zahlreichen Jugendlichen gedacht, die bei B+K ihr Schulpraktikum absolvieren. Sie machen hier erste Erfahrungen mit dem Werkstoff Metall.
Zur weiteren Ausstattung gehören Bohrmaschinen, eine Kreissäge, eine Fräs- und eine Drehmaschine. Die neuen LED-Leuchtröhren sorgen für freundliches helles Licht in dem Raum, der um ca. 60 m² vergrößert wurde. An den Umbauarbeiten beteiligten sich auch die Azubis. Sie verlegten einen Teil die elektrischen und pneumatischen Leitungen, montierten die Werkbänke und bauten die Werkzeugmaschinen auf.
„Die Zahl unserer Azubis ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen, deshalb wurde die Erweiterung der Lehrwerkstatt nötig“, erklärt Hans-Gerd Kröger. Der Ausbildungsmeister hat einen guten Überblick. Alle gewerblichen Azubis durchlaufen in der Lehrwerkstatt eine Grundausbildung zur Bearbeitung von Metall. Den Industriemechanikern bringt er hier zudem die Grundlagen der Steuerungstechnik und den fachgerechten Umgang mit den Dreh- und Fräsmaschinen bei. Für alle angehenden Fachkräfte bei B+K findet anschließend die praktische Ausbildung vorwiegend im Betrieb an den modernen Produktionsanlagen statt.