Bielefeld. Das Jahr 2013 hat die Bielefelder Volksbank vor ganz besondere Herausforderungen gestellt. Durch die beschlossene Fusion mit der Volksbank Gütersloh, der im vergangenen November die Vertreter mit überwältigender Mehrheit zugestimmt hatten, ist der Weg nun frei für eine neue zukunftsweisende Bank.
„Als gemeinsame große Genossenschaftsbank können wir den Herausforderungen des Marktes und den ständig wandelnden Rahmenbedingungen für das Bankgeschaft schneller und gezielter begegnen“, so Vorstand Peter Zurheide in der Jahrespressekonferenz.
Die Bilanzsumme der Bielefelder Volksbank weist am 31.12.2013 einen Wert von 1.178 Mio. Euro aus.
65.778 Kunden haben mit ihrer Geschäftsverbindung ihr Vertrauen zur Volksbank zum Ausdruck gebracht. Die betreuten Kundeneinlagen summierten sich auf 1.328 Mio. Euro. Das Kreditneugeschäft lag mit 159 Mio. Euro auf Rekordniveau; insgesamt stieg das Kreditvolumen damit um 7,2 Prozent auf 650 Mio. Euro.
Vorstand Reinhold Frieling ist auch mit den überaus positiven Zahlen im Dienstleistungsgeschäft zufrieden: „Das ist ein wichtiger Baustein in unserer Angebotspalette, was auch die Ertragssteigerung auf über 9 Mio. Euro belegt“.
Der Gesamtbestand der Bankteilhaber hat die stolze Zahl von 36.812 erreicht. „Damit ist jeder zweite Kunde durch eine Teilhaberschaft noch enger an unser Haus gebunden“, unterstreicht Peter Zurheide.
Vor dem Hintergrund dieser Zahlen beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, der Vertreterversammlung am 6. Mai eine Dividende in Höhe von 4 Prozent vorzuschlagen.
Im Juni kann dann nach der Eintragung im Genossenschaftsregister die Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG rechtlich verbindlich an den Start gehen.
Der Vorstand gab auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr: „Die nächsten Monate werden stark von den Fusionstätigkeiten geprägt sein. Mit der Zusammenlegung der Rechenwerke der beiden Volksbanken im Oktober dürften dann aber die Mammutaufgaben hinter uns liegen“.
Von besonderer Bedeutung ist auch die Frage der räumlichen Aufteilung an den Standorten Bielefeld und Gütersloh. Spezialisten erarbeiten zurzeit ein Raumprogramm für die neue Bank. Der daraus resultierende Investitionsplan wird dann Rückschlüsse auf die zukünftige Standortplanung geben.
„Neben allen Fragen zur Planung und Organisation der Fusion ist uns ganz wichtig, dass unsere Kunden die gewohnte Beratungsqualität und den schnellen Service erleben, den sie von uns kennen“, betont Frieling zum Abschluss.