Berlin (dapd). Die Privatisierung der deutschen Post hat offenbar nicht zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit geführt. Im Gegenteil: Nach der Umwandlung von einer Behörde in ein Privatunternehmen habe sich die Zahl der in ihrem Hause eingegangenen Beschwerden über die Deutsche Post innerhalb von drei Jahren fast verdoppelt, sagte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Demnach gingen bei der Regulierungsbehörde im vergangenen Jahr 1.924 offizielle Beschwerden ein. 2008, im Jahr der vollständigen Privatisierung, seien es noch 1.026 gewesen. Die meisten Probleme waren dem Bericht zufolge bei der Auslieferung von Postsendungen und bei der Abwicklung von Nachnahmesendungen zu beklagen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)