Graf räumt Täuschung bei Doktorarbeit ein

Berlin (dapd). Der Berliner CDU-Fraktionschef Florian Graf will seine Plagiatsaffäre offenbar schnell hinter sich bringen. In einer an die Universität Potsdam adressierten Erklärung hat er einem Medienbericht zufolge eine „Täuschungshandlung“ beim Verfassen seiner Dissertation zugegeben. Bereits in der vergangenen Woche reichte er bei der Hochschule einen Antrag auf Rücknahme des Doktortitels ein, über den am Mittwoch entschieden wird. Einen Tag später will Graf in der CDU-Fraktion die Vertrauensfrage stellen.

In der Erklärung an die Universität habe Graf „Fehler“ beim Zitieren wissenschaftlicher Arbeiten eingeräumt, schreibt der „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe). Er habe im Theorieteil seiner Arbeit über sieben Seiten „plagiiert“. Damit habe er sich „fremdes Wissen zu eigen gemacht, ohne die Autoren zu nennen“, heißt es nach Angaben des Blattes weiter. Die Universität hatte schon zuvor von einem Plagiatsverdacht gesprochen.

Graf geht laut Zeitung allerdings nicht davon aus, dass seine Täuschung strafrechtliche Folgen hat: Seine Arbeit sei nicht öffentlich zugänglich gewesen, habe er seine Auffassung begründet. Deshalb seien die Urheberrechte von ihm nicht korrekt zitierter Autoren nicht verletzt worden.

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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