Kirkel (dapd). Die angeschlagene Baumarkt-Kette Praktiker hat im ersten Quartal Umsatzminus und Verluste ausgeweitet, sieht aber dennoch erste Zeichen der Stabilisierung. Der Umsatz fiel um 0,5 Prozent auf 663 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Nettoverlust stieg von minus 15 auf minus 76 Millionen Euro. Allerdings erhöhte sich der Umsatz im wichtigen Deutschland-Geschäft um fast 4 Prozent auf 508 Millionen Euro. Zugleich baute Praktiker 1.000 Stellen ab.
„Der positive Verlauf des Inlandsgeschäfts bestätigt uns in der Einschätzung, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte der neue Vorstandsvorsitzende Thomas Fox. Praktiker hatte 2011 rund eine halbe Milliarde Euro Verlust gemacht. Die Kosten für die Sanierung werden auf rund 300 Millionen Euro geschätzt.