BASF kämpft weiter gegen Gewinnrückgänge

BASF kämpft weiter gegen Gewinnrückgänge Ludwigshafen (dapd). Der Chemieriese BASF kommt 2012 nicht richtig auf die Beine. Die Gewinnrückgänge aus dem ersten Halbjahr setzten sich auch im dritten Quartal fort. Vor allem niedrige Margen im Chemiegeschäft und außerplanmäßige Anlagenabstellungen in den USA haben den Gewinn einbrechen lassen. Der Überschuss nach Anteilen Dritter betrug im dritten Quartal 946 Millionen Euro, das war mehr als ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der DAX-Konzern am Donnerstag in Ludwigshafen mitteilte. Immerhin verlangsamte sich der Rückgang im Gesamtjahr damit etwas. Von Januar bis September ging der Jahresüberschuss um knapp 23 Prozent zurück. „Hinter uns liegt ein weiteres Quartal, in dem sich die weltwirtschaftlichen Aussichten nicht verbessert haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Kurt Bock. Dennoch habe sich der Konzern gut behauptet. Der Umsatz stieg vor allem mengenbedingt auf Jahressicht um acht Prozent auf 19 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen lag mit knapp 2,1 Milliarden Euro um 5 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Das Unternehmen strebe weiterhin an, im Gesamtjahr bei Umsatz und operativem Ergebnis vor Sondereinflüssen die Rekordwerte des Jahres 2011 zu übertreffen. „In diesem herausfordernden Umfeld konzentrieren wir uns auf unsere Stärken, bauen unser Geschäft aus, haben aber zugleich die Kosten fest im Blick und optimieren weiter unsere Geschäftsprozesse“, kündigte Bock an. Ein Beispiel für den Ausbau des Geschäftes seien die in dieser Woche erfolgte Vereinbarung zwischen der BASF-Tochter Wintershall mit Statoil zur Ausweitung der Ölförderung in der Nordsee. Zudem plane BASF den Erwerb des US-Unternehmens Becker Underwood, das sich auf Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung und auf biologische Pflanzenschutzprodukte spezialisiert hat. Beide Bereiche – Öl und Gas sowie das Pflanzenschutzsegment – waren bei BASF auch im dritten Quartal Stützen des Geschäftes und wiesen als einzige Segmente Zuwächse beim operativen Ergebnis aus. BASF hat bereits das Exzellenzprogramm Step initiiert, mehr als 100 Projekte umfasst und zu geringeren Fixkosten und höheren Deckungsbeiträgen führen soll. Das Unternehmen erwartet nach Abschluss des Programms 2015 einen Ergebnisbeitrag von dann jährlich rund 1 Milliarde Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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