Berlin (dapd). Kurz vor dem 100. Geburtstag seines Gründers will das Verlagshaus Axel Springer eine Rekorddividende an seine Aktionäre ausschütten. Es habe im vergangenen Jahr „auf allen Feldern Grund zur Freude“ gegeben , sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin. Deshalb sollten die Anteilseigner 1,70 Euro Gewinnbeteiligung je Aktie erhalten.
In seiner Rede stellte Döpfner die Erfolge im Internet heraus. So habe Axel Springer 2011 erstmals mehr mit Werbung im Internet umgesetzt als in seinen deutschen Zeitungen und Zeitschriften. „Wir reden hier nicht über Zukunftshoffnungen, sondern über real erwirtschaftete, maßgebliche Gewinne“, sagte Döpfner. Axel Springer sei auf dem Weg „zu einem echten, voll integrierten Multimedia-Unternehmen.“ Mittelfristig sollten Print- und Onlineumsätze je die Hälfte der Erlöse des Konzerns beitragen.