Frankfurt. Der Auftragseingang im Maschinenbau haben auch im April enttäuscht: Im Vergleich zum Vorjahr sanken sie um real 11 Prozent. Das war der fünfte Monatsrückgang in Folge. Für diesen Rückgang sorgten sowohl ein schwaches Inlandsgeschäft (minus 15 Prozent), als auch fehlende Auslandsorders (minus 9 Prozent).
„Angesichts der bis zuletzt rückläufigen Konjunktur-Frühindikatoren sowie der ständigen Störungen aus dem politischen Umfeld überrascht das Ergebnis nicht wirklich“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten der großen Wirtschaftsblöcke, aber auch viele regionale politische Krisen sorgen dafür, dass die Investoren verunsichert sind und sich mit neuen Bestellungen zurückhalten.“
Auftragseingang Euroraum und Nicht-EuroLänder
Aus dem Euroraum kamen im April 6 Prozent weniger Aufträge, die Nicht-EuroLänder lagen um 10 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Drei-MonatsVergleich Februar bis April 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real 10 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um 10 Prozent sanken, ging der Auftragseingang aus dem Ausland um 11 Prozent zurück. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gaben um 8 Prozent nach, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 12 Prozent weniger Aufträge.
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