Düsseldorf. Der Auftragseingang verzeichnete im November 2016 keine Veränderung (+/- 0 Prozent) zum November des Vorjahres. Bei der Inlandsnachfrage gab es ein Plus von 10 Prozent. Das Auslandsgeschäft lag bei -5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau.
Der Dreimonatsvergleich September bis November 2016 stellt sich mit -17 Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum dar, bei den Inlandsaufträgen gab es mit -4 Prozent eine Veränderung nach unten. Bei den Auslandsaufträgen befand sich der Auftragseingang bei -23 Prozent. In Nordrhein-Westfalen lag die Nachfrage aus dem Euro-Raum im Dreimonatsvergleich bei -48 Prozent, während die Auslandsaufträge aus den Nicht-Euro-Ländern bei -6 Prozent lagen.
Nach wie vor fehlen im Auftragseingang des nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau die stabilen positiven Impulse. Nach zwei schwächeren Monaten ist das ausgeglichene Ergebnis im November aber ein positives Signal. Im Dreimonatsvergleich sorgt ein Basiseffekt für ein kräftiges Minus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte es im Euroraum Großanlagegeschäfte gegeben, die für einen hohen Auftragseingang gesorgt hatten. Diese sorgten dafür, dass das Auftragsvolumen deutlich über dem sonst üblichen Durchschnitt lag und verzerren den Vergleich in diesem Jahr entsprechend.
„Auch, wenn die Auftragseingänge in den letzten drei Monaten aufgrund des Basiseffektes für ein kräftiges Minus sorgten, sind wir am aktuellen Ende nicht unzufrieden“, erklärt Hans-Jürgen Alt, Clustermanager ProduktionNRW. „Wir hoffen, dass sich die positiven Signale in den nächsten Monaten zu einem entsprechenden Trend verfestigen.“