Auf europäischer Clusterebene ausgezeichnet

Andreas Keil, Ulrike Künnemann und Michael Kemkes vom Innovationsnetzwerk InnoZent OWL freuen sich über die Auszeichnung mit dem „Silver Label“ des ECEI (v.l.) (Foto: InnoZent OWL e.V.)
Andreas Keil, Ulrike Künnemann und Michael Kemkes vom Innovationsnetzwerk InnoZent OWL freuen sich über die Auszeichnung mit dem „Silver Label“ des ECEI (v.l.) (Foto: InnoZent OWL e.V.)

Paderborn. Das ostwestfälische Innovationsnetzwerk InnoZent OWL erhält das „Silver Label“ der European Cluster Excellence Initiative (ECEI). Das European Secretariat for Cluster Analysis (ESCA) untersucht europäische Cluster und vergibt nach einem Benchmarking und 1- bzw. 2- tägigen Audits die Excellence-Labels Bronze, Silver und Gold. InnoZent OWL bekam in den vergangenen vier Jahren bereits zweimal das Bronze Label.

Das Netzwerk wurde nun erneut ausgezeichnet und erhielt als eines von europaweit nur wenigen Clustermanagement-Einrichtungen das Silver Label.

Andreas Keil, Geschäftsführer von InnoZent OWL: „Die intensive Vorbereitungszeit und die umgesetzten Maßnahmen haben sich für unser Netzwerk und seine Mitglieder ausgezahlt. Die Auszeichnung durch die ESCA mit dem begehrten Silver Label zeigt uns, dass wir uns mit unserer Arbeit kontinuierlich verbessern.“ Abschließend stellte der Auditor in seinem Bericht zudem fest, dass nach seiner Einschätzung das Potenzial für die erfolgreiche Erlangung des Gold-Labels vorliegt. In vielen Punkten des Audits weist InnoZent OWL bereits die notwendigen Anforderungen für den Status des Gold Labels auf.

Mit dem Silver Label ausgezeichnete Clusterorganisationen können dokumentieren, dass sie in einem steten Prozess die Handlungs- und Optimierungsvorschläge des Benchmarkings umgesetzt haben. Das Silver Label schließt dabei die Lücke zwischen dem Bronze Label und dem sehr anspruchsvollen Gold Label. Tanja Krüger, Vorstandsvorsitzende InnoZent OWL, dazu „Mit dem Silver Label bescheinigt die ESCA dem Innovationsnetzwerk InnoZent OWL seine professionelle Arbeit. Damit werden das erfolgreiche Agieren im Bereich des ZIM-Förderprogramms, die anspruchsvollen Projekte, umfassende Tätigkeiten im Bereich Technologietransfer sowie die Mitgliedervernetzung und Veranstaltungen des Netzwerks honoriert.“

Die Kosten für das Silver Label werden für Mitglieder des Programms „go-cluster” vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) getragen. Damit unterstützt das BMWi die Weiterentwicklung der Exzellenz von Clustermanagements aktiv, um deren langfristige nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.

Die ESCA berät Manager von Clusterorganisationen, Förderprogrammträger und politische Entscheidungsträger bei der Weiterentwicklung von Clustern durch Benchmarking. Seit 2007 haben sich mehr als 250 Cluster und Clusterorganisationen einem solchen Vergleichsverfahren unterzogen. Die ‘metallenen‘ Labels spielen bei der Vergabe von Förderprogrammen oder europäischen Kooperationsprojekten eine immer größere Rolle. Sie gelten als Qualitätssiegel, um Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Wahl der passenden Cluster-Einrichtung zu erleichtern. Und sie sind ein unabhängiges Bewertungskriterium, wenn es im Wettbewerb der europäischen Standorte um Fördergelder sowie Fach- und Führungskräfte geht.

www.innozentowl.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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