Düsseldorf (dapd). Nach 14 Streikwochen ist der Arbeitskampf beim Fertiggerichte-Hersteller Zamek zu Ende. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) teilte am Montag mit, die Gewerkschaftsmitglieder hätten dem in schwierigen Verhandlungen erzielten Tarifergebnis zugestimmt. Der Arbeitskampf bei dem Düsseldorfer Familienunternehmen hatte am 21. Juni begonnen. Seitdem war an 17 Tagen gestreikt worden. Rund 200 der 400 Beschäftigten hätten sich an den Arbeitskampfmaßnahmen beteiligt, sagte der Geschäftsführer der NGG in der Region Düsseldorf-Wuppertal, Dieter Schormann, der Nachrichtenagentur dapd. Die Gewerkschaft wertete das Streikergebnis als Erfolg. „Jetzt schmeckt die Suppe wieder“, hieß es in einer Erklärung. Der Manteltarifvertrag behalte damit seine Gültigkeit. Außerdem würden die Entgelte rückwirkend zum 1. September um drei Prozent und zum 1. Januar 2014 noch einmal um 3,25 Prozent angehoben. Auch vier vom Unternehmen bereits ausgesprochene oder geplante Kündigungen wurden zurückgenommen. Auch die Zamek-Geschäftsführung zeigte sich zufrieden mit dem Kompromiss. „Uns war wichtig, dass wir auch international wettbewerbsfähig bleiben“, sagte Geschäftsführerin Petra Zamek. Zamek ist seit der Gründung 1932 in Familienbesitz. Neben den Zamek-Produkten entwickelt und produziert das Unternehmen auch Eigenmarken für Discounter und Supermärkte im In- und Ausland. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Arbeitskampf bei Zamek endet nach 14 Streikwochen
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Peer-Michael Preß
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