Berlin (dapd). Der Chef der Drogeriemarkt-Kette Schlecker soll seinen Kindern kurz vor Anmeldung der Insolvenz eine wertvolle Immobilie verkauft haben. Berlin (dapd). Der Chef der Drogeriemarkt-Kette Schlecker soll seinen Kindern kurz vor Anmeldung der Insolvenz eine wertvolle Immobilie verkauft haben. Dabei soll es sich um das österreichische Zentrallager in Pöchlarn handeln, berichtet die „Bild“-Zeitung (Donnerstagausgabe). Laut Kaufvertrag habe Firmenchef Anton Schlecker das 25.000 Quadratmeter große Logistik-Zentrum am 17. Januar 2012, nur sechs Tage vor der Insolvenz, seinen Kindern Meike und Lars Schlecker für 2,5 Millionen Euro verkauft. Die Immobilie sei deshalb nicht in die Insolvenzmasse gekommen. Pöchlarns Bürgermeister Bergner sagte dem Blatt: „Wenn die Immobilie so verwendet wird wie bisher, hat sie einen wesentlich höheren Wert.“ Brisant: Anton Schlecker unterzeichnete den Vertrag dem Bericht zufolge erst am 29. Februar – 37 Tage nach dem Insolvenzantrag. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters kündigte der Zeitung an, diese Vorgänge zu prüfen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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