Pullach (dapd). Der Autovermieter Sixt hat im zweiten Quartal zwar mehr Umsatz, aber weniger Gewinn gemacht. So schrumpfte das Konzernergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 25,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte. Zugleich stieg der Umsatz um 1,3 Prozent auf 396,3 Millionen Euro. Als Gründe für den geschmälerten Gewinn nannte Vorstandschef Erich Sixt gestiegene Kosten durch den Ausbau des USA-Geschäfts und Anlaufverluste beim Carsharing-Programm DriveNow. Dennoch habe das Unternehmen gezeigt, dass es „auch in einem sich eintrübenden Marktumfeld sehr erfolgreich operieren kann“, sagte Sixt. Das Geschäft im größten Autovermietmarkt USA sei gut angelaufen, sagte Finanzvorstand Julian zu Putlitz. Nach dem Start in Florida eröffnete Sixt auch am Flughafen Atlanta einen Verleih. Weltweit sei Sixt derzeit mit 1.930 Stationen und Franchisenehmern vertreten, 84 mehr als im Vorjahr. Die Geschäftsentwicklung liege damit weiterhin über den Erwartungen. Auch das Carsharing-Programm DriveNow, das Sixt gemeinsam mit BMW betreibt, entwickle sich erfolgreich. Nach Berlin, München und Düsseldorf soll das Angebot im September auch in Köln ausgerollt werden. Für Berlin und München sei zudem eine Erweiterung des abgedeckten Gebiets geplant. Derzeit habe DriveNow 45.000 Mitglieder. Obwohl sich Sixt nach sechs Monaten zufrieden zeigte, rechnet das MDAX-Unternehmen für das laufende Jahr mit einem schlechteren Ergebnis als im Vorjahr. Sixt verwies auf wachsende Konjunkturrisiken, die zunehmend auch auf Deutschland überzugreifen drohten, sowie auf schwierigere Rahmenbedingungen für das Vermiet- und Leasinggeschäft. Die Sixt-Aktie stieg bis zum Mittag um 1,8 Prozent auf 14,64 Euro. (Sixt-Quartalsbericht: http://url.dapd.de/t43K1t ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Amerika-Geschäft und Carsharing schmälern Gewinn von Sixt
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Peer-Michael Preß
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