Remlingen (dapd-nrd). Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat die Probebohrung der Kammer 7 im maroden Atommülllager Asse gestartet. Per Knopfdruck gab der Minister am Freitagmittag das Kommando für die Untersuchungen, von denen sich der Betreiber der Asse, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Aufschlüsse über den Zustand der dort gelagerten Fässer erhofft.
BfS-Präsident Wolfram König betonte, es handle sich dabei um einen großen Schritt für das Projekt. Zugleich räumte er ein, dass es nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Schließung des Atommülllagers sei.
Rund sieben Monate lang war die Probebohrung nach Angaben des BfS vorbereitet worden. Der Start für die Untersuchungen fiel zusammen mit dem Besuch des neuen Bundesumweltministers Altmaier, der sich eineinhalb Wochen nach Amtsübernahme ein Bild vor der Situation in der Asse machen wollte.