München (dapd). Trotz Eurokrise und Konjunktursorgen hat Europas größter Versicherer Allianz seinen Gewinn im zweiten Quartal weiter gesteigert. Das operative Ergebnis legte gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zu, wie die Allianz am Freitag in München mitteilte. Damit übertraf der DAX-Konzern die Erwartungen von Analysten, die mit einem Rückgang gerechnet hatten. Zugleich bestätigte Vorstandschef Michael Diekmann die Jahresprognose: Die Allianz strebt weiterhin ein operatives Ergebnis zwischen 7,7 und 8,7 Milliarden Euro an. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Viertel auf 1,3 Milliarden Euro. Allerdings hatte die Allianz vor einem Jahr sämtliche Griechenland-Anleihen abgeschrieben und ihr Ergebnis so mit 326 Millionen Euro belastet. Den Umsatz erhöhte der Konzern zwischen April und Juni um 2,5 Prozent auf 25,2 Milliarden Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung lag das operative Ergebnis mit 1,1 Milliarden Euro um 16,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die Allianz stellte wegen der Überschwemmungen in Thailand im vergangenen Jahr 120 Millionen Euro zurück. Bei den Lebens- und Krankenversicherungen konnte der Konzern das operative Ergebnis dagegen um mehr als ein Fünftel auf 821 Millionen Euro steigern. Trotz der Schuldenkrise setzte das Unternehmen in Italien und Spanien deutlich mehr um als vor Jahresfrist. In der Vermögensverwaltung steigerte der Konzern den Gewinn ebenfalls. Der Provisionsüberschuss lag mit 1,5 Milliarden Euro um 15,2 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die gesamten verwalteten Anlagen stiegen um 15,9 Prozent auf 1,7 Billionen Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Allianz steigert Quartalsergebnis und bestätigt Jahresprognose
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Peer-Michael Preß
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