220.000 Euro für eine antike Münze

Spektakulär die Versteigerung einer antiken Münze für 220.000 Euro. (Foto: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG)
Spektakulär die Versteigerung einer antiken Münze für 220.000 Euro. (Foto: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG)

Osnabrück. Am Freitag endete die Frühjahrsauktion des Auktionshauses Künker in Osnabrück mit spektakulären Ergebnissen: Der Gesamtumsatz der Auktion im Steigenberger Hotel Remarque von Orden aus aller Welt sowie von historischen Münzen und Medaillen lag bei 11,8 Millionen Euro. Das Highlight: Für rund 220.000 Euro wechselte eine antike Münze ihren Besitzer.

Bei dieser herausragenden Münze handelt es sich um eine der seltensten und zugleich berühmtesten Tetradrachmen der Punier. Geprägt wurde sie 320/310. v. Chr. auf Sizilien. Auf der Vorderseite zeigt das Stück einen schön gestalteten Frauenkopf mit Tiara und Diadem. Auf der Rückseite ist ein Löwe vor einer Palme zu sehen (Los 7079).

Ein weiteres außergewöhnliches Ergebnis erzielte der seltenste Typ aller Reichgoldmünzen: ein 20 Mark-Stück aus Sachsen-Coburg-Gotha, geprägt im Jahr 1872. Geschätzt wurde dieses Stück auf 60.000 Euro, der Zuschlag lag letztlich bei rund 123.000 Euro (Los 3141).

Insgesamt wurden rund 6.500 Stücke mit einem Gesamtschätzwert von 6,5 Mio. Euro versteigert. Am Ende erzielten diese einen ausgezeichneten Gesamtumsatz von rund 11,8 Millionen Euro.

www.kuenker.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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