Quintessenz des 13. Netzwerktreffens E-Commerce OWL

Auf dem 13. Netzwerktreffen E-Commerce OWL
v.l.: Die Organisatoren vom Netzwerktreffen E-Commerce OWL: Stefanie Jany (Geschäftsführerin der coupling media GmbH), Dirk Markus (Geschäftsleitung Marketing Creditreform Herford & Minden Dorff GmbH & Co. KG), der Referent des Abends: Martin Groß-Albenhausen (stv. Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).) (Foto: coupling media)

Herford. Am 21.02.2018 luden die Creditreform Herford & Minden und die Online Marketing Agentur coupling media aus Herford zum 13. Netzwerktreffen E-Commerce OWL ins Denkwerk Herford. Knapp 100 Interessenten aus Wirtschaft und Dienstleistung beteiligten sich an dem Wissensaustausch zu dem spannenden Thema „Wie man die digitale Transformation im E-Commerce für sich nutzen kann“.

Die Quintessenz des Eingangsvortrags war: Händler, ob online oder stationär sollen in Kleinigkeiten denken. Microservices, die dem Kunden einen Mehrwert bieten, sind ein bedeutender Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit und Umsatz.

4 Fragen an die digitale Transformation

Den Einstieg in den Abend gab Martin Groß-Albenhausen stv. Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh). Der Experte beobachtet den E-Commerce Markt bereits seit Jahren. Während seines Vortrags stellte er vier Fragen an die digitale Transformation im Handel und gab folgende Antworten:

Der Vertrieb über Online-Plattformen nimmt zu. Jeder zweite Euro, der im E-Commerce ausgegeben wird, wird auf Plattformen ausgegeben. Die einzelnen Hersteller rücken immer mehr in den Hintergrund. Antrieb eines Onlinekunden ist es, ich will ein Produkt haben, erst dann folgt die Anbieterauswahl und das meistens auf einer Plattform wie Amazon, Lieferando, trivago und Co.
Wichtig für einen Händler ist es hierbei, nicht nur die gängigen, bekannten Plattformen wie Amazon im Blick zu haben, sondern auch neuere, die für die jeweilige Zielgruppe relevant sind.

Den Kunden so früh wie möglich erreichen

Um nicht in der Anonymität der Anbieter im Netz unterzugehen, ist es wichtig, sich den Kunden schon vor der Anbieterauswahl zu „schnappen“ und für seine Produkte zu begeistern. „Hierbei geht der Weg zum Kunden über Kleinigkeiten“, führte Groß-Albenhausen aus. Das Stichwort hier heißt Microservices: Wie zum Beispiel hilfreiche Apps, die dem Kunden einen Mehrwert bieten. Ebenfalls wichtig ist es, auch andere Kanäle wie Facebook und Co. zu nutzen, um die Zielgruppe so früh wie möglich „einzufangen“.

Verbindung zwischen Stationärem und Online Handel schaffen

Anhand von Best Practices zeigte Groß-Albenhausen wie wichtig es ist, den Stationären und Online Handel zu verknüpfen. Zum Beispiel eröffnet ein Online Handel ein Ladenlokal um zu emotionalisieren und seine menschliche Seite zu zeigen. Oder es schafft besondere Angebote, die nur zu einem bestimmten Zeitpunkt im stationären Handel erhältlich sind, etc.

Neuer Ausbildungsberuf im E-Commerce

Die Tatsache, dass für den Bereich E-Commerce ein euer Ausbildungsberuf geschaffen wurde, der speziell auf die Belange im Online-Handel zugeschnitten ist, zeigt die zunehmende Bedeutung des Online Handels, vor dem kein Händler mehr die Augen verschließen sollte.

Das nächste Netzwerktreffen E-Commerce OWL findet am 10.10.2018 statt.

Mehr Informationen zum neuen Ausbildungsberuf finden Interessierte unter:

www.ecommerce-ausbilden.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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